„Superspreader“ ist eindeutig bissig

Inzwischen haben die Zeitungen, die schon unsere ersten Auftritte von über 20 Jahren gemeldet haben, über unsere neue EP „Superspreader“ berichtet. Und das ist, in aller Bescheidenheit, durchaus schmeichelhaft. Eine Vokabel fällt dabei immer wieder: bissig. Nicht so schlecht, wenn man Musiksatire macht.

„’Wenn die Corona-Pandemie ein Film wäre, wie würde der Soundtrack klingen?‘, fragt sich die Band Kaktus Klub – und gibt prompt selbst die Antwort: Wie Club-Musik mit einem Hauch von Jazz und einem Spritzer Aprés-Ski“, so schreibt die „Neue Presse“: „Gezielte Beobachtungen aus den vergangenen Monaten haben die Vier in bissige Texte auf schmissige Beats gepackt.“

Und der „Fränkische Tag“ spricht von „einer Art satirischer Corona-Zwischenbilanz im Zeitraffer“, die wir da ziehen. „Die Satire-Band hat dem Corona-Virus eine eigene EP gewidmet: drei Stücke mit feinsten Musik-Arrangements und hintersinnigen Texten, zu denen dem Zuhörer spätestens beim atemlosen Abtanzen das Lachen vergeht.“ Das Titelstück sei ein „fulminanter Stilmix“, die Nummer „In Zeiten von Corona“ eine „aufmerksame Beobachtung“ mit „bissigen Beats und Texten“. Bei „Quarantäne“ gar gingen „bissiger Text und stampfende Volxmusik-Rhythmen ein hanebüchenes Techtelmechtel ein“. Was oberflächlich wie Klamauk klinge, werde „zur bitteren Erkenntnis: Aus Ansteckung wird Anmache – und umgekehrt.“

In diesem Sinne: Bleibt gesund. Und hört Euch am besten selbst an, wie bissig wir sind.