Bald ist Schluss mit der Funkstille

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Ihr habt selbstverständlich Recht, es ist ewig her, dass wir von uns haben hören lassen. Ihr wisst ja: Aufgrund der Coronakrise und so weiter und so fort.

Stimmt in unserem Fall wirklich. Für unser Album „Absolut“, das in weiten Teilen fertig ist, fehlen uns noch zwei Aufnahmen. Termine dafür gab es schon, doch mussten die wegen der Kontaktbeschränkungen ausfallen. Und jetzt suchen wir nach neuen Terminen. Und nach Wegen, wie sich bei dem Spaß niemand ansteckt. Ihr wisst, Singen wird leicht zum Superspreader-Event, wenn man nicht aufpasst.

Aber!

Wir haben dennoch gute Nachrichten. Wir wollen Euch die Wartezeit auf das Album ein bisschen Verkürzen. Mit einer Veröffentlichung, die bis vor kurzem noch überhaupt niemand auch nur angedacht hatte. Und an die ohne den ganzen Pandemie-Rummel auch niemand gedacht hätte. Ist halt nicht alles schlecht, in Zeiten von Corona.

Demnächst können wir dazu mehr verraten. Heute nur so viel: Es hat mit der Maske oben auf dem Foto zu tun. Die nicht ganz zufällig zum Cover unserer ersten Vorab-Single aus dem „Absolut“-Album passt, zur Erinnerung:

So, nun reicht’s aber mit den Hinweisen. Ihr könnt ja in der Zwischenzeit noch ein bisschen die „Absolut“-Single hören, immerhin auch ein Teil des Albums.

Wer übrigens Masken braucht: Das gute Stück auf dem Foto gibt es wirklich, kann hier bestellt werden. Bis bald!

Und wir so?

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Was macht Ihr eigentlich, wenn die Weihnachtszeit vorüber ist? Die Frage hören wir gar nicht so gern. Denn das klingt so, als ob wir nur so ein Haufen versprengter Weihnachtsmänner wären. Sicher, wir haben jetzt fünf Weihnachtstracks im Angebot, aber das ist ja nur  Hobby von uns. Demgegenüber stehen neun Tracks, die nichts mit Weihnachten zu tun haben. Könnt Ihr alles streamen.

Ist ja gut, wir arbeiten längst am nächsten Schwung neuer Songs. Wisst Ihr ja, das Album. Die vorab ausgekoppelte Single „Absolut“ kennt Ihr bereits. Der Arbeitsstand: Die meisten Aufnahmen sind im Kasten, acht von zehn Tracks abgemischt. Einer wird gerade arrangiert und dann gemischt, einer wird demnächst einem Remix unterzogen. Für zwei Stücke müssen noch zusätzliche Vocals aufgenommen werden. Alles andere ist schon recht vorzeigbar, dann kommt noch das Mastering.

Die Antwort war jetzt a bisserl zu detailliert, was? Vielleicht interessiert Euch ja wenigstens der grünlackierte Stiernacken auf dem Foto da oben. Das Bild entstand bei unserem jüngsten Videodreh im vergangenen Spätsommer. Den Film wird es zum Erscheinen des Albums dazu geben. So lange müsst Ihr Euch also noch gedulden, bis es eine Antwort auf die Frage gibt: Warum ist der Kerl so grün? (Wir können schon jetzt sagen: Bei der Frage „Warum trägt er sein Shirt auf links?“ werdet Ihr auch dann nicht schlauer.)

Kleiner Trost: Damit die Wartezeit nicht so lange wird, gibt’s hier bald eine Überraschung für Euch. Versprochen!

Es geht voran

Was macht eigentlich der Kaktus Klub gerade? Wollte der nicht nach seiner Single „Absolut“ ein neues Album rausbringen?

Yep, dit is richtig. Und wir stecken aktuell mitten in den Vorbereitungen. Während diese Zeilen geschrieben werden, spielt sich Helmut im Aufnahmeraum die Fingerkuppen auf der Gitarre wund. Und auf seinem neuen Akustikbass, by the way. Unser Rebellenschwein ist am Mischpult mit von der Partie – siehe das Foto oben.

Außerdem haben wir gestern fast den ganzen Tag in einem stillgelegten Gipssteinbruch verbracht, um in sengender Sonne unser nächstes Musikvideo zu drehen – auch das im Zusammenhang mit unserem Album. Auf dem zweiten Foto seht ihr Luftgitarrenkönig Andreas und einen namenlosen Kameramann bei der Arbeit.

Also: Es geht voran. Allerdings: Ob wir wirklich, wie geplant, das Album noch 2019 veröffentlichen, ist unsicher. Und das liegt vor allem an unserer etwas zu optimistischen Planung, müssen wir zugeben.

Wir halten Euch auf dem Laufenden. Bis dahin könnt Ihr ja das Stück, das Ihr aus dem Album schon kennt, noch ein bisschen laufen lassen: „Absolut“.

Neue Abenteuer in Hi-Fi

Schönes (langes) Wochenende: Wir haben in den vergangenen vier Tagen nicht nur ein neues Video gedreht, sondern auch Audioaufnahmen für unsere nächsten Releases gemacht. Wir wollen nicht zu viel verraten von diesen Hi-Fi-Abenteuern, aber so viel sei gesagt: Eine tragende Rolle spielt ein fast 20 Jahre alter PC, den Andreas wiederbelebt hat, um an verschollen geglaubte Dateien heranzukommen. Und eine Fender Stratocaster, die bei uns für brandheiße Discogrooves sorgen wird.

Die Produktion wird noch eine Weile dauern. Aber wenn Ihr beim Hören auch nur halb so viel Spaß habt wie wir beim Spielen, dann wird das eine Riesengaudi.

Was ist DAT denn?

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Aus unserer beliebten, aber von einem Massenpublikum weitgehend unbeachteten Reihe „Datenträger, die keine Sau mehr kennt“: Das ist neulich beim Aufräumen aufgetaucht.

Eine Musikkassette? Nein, das Ding ist deutlich kleiner und wird, wie (die ebenfalls ausgestorbenen) Videokassetten nur von einer Seite abgespielt. Es handelt sich um ein DAT, ein Digital Audio Tape. Der Clou: Trotz Tonband wird die Information digital gespeichert, und zwar in deutlich höherer Auflösung als auf CDs. Qualitativ waren DATs so gut, dass sie jahrelang für Profis die Tonträger der Wahl waren. Heute hat man großes Glück, wenn noch jemand ein Abspielgerät dafür hat.

Wir haben auf dieses Exemplar 1994 mehrere Studioaufnahmen gemastert, die wir auf diesen Mehrspurbändern aufgenommen hatten. Wichtiger noch: Dieses Band zeichnete  unseren historischen Liveauftritt im Eberner Rathaushof am 27. Juli 1996 auf. Die besten Aufnahmen davon sind zwei Jahre später auf unserer Live-CD erschienen.

Als wir noch radioaktiv waren

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Irre, nicht wahr? Wir haben tatsächlich nochmal so ein altes Tape gefunden, mit dem wir in den 90ern unsere Musik aufgenommen haben. Auf dem Acht-Spurband haben wir damals – so roundabout 1996 – das Stück „Radioaktiv“ produziert, eine geradezu epische Geschichte über Leute, die zwanghaft Radio hören müssen. Echt jetzt. Das Stück ist dann später auf unserer Comedian-Ryhthmist-CD (siehe hier in unserer Diskografie) erschienen.

Süß auch: In der Box steckte auch der Spurbelegungsplan (oben), mit dem wir akribisch ausgetüftelt haben, welches Geräusch und welcher Gesang an welcher Stelle auf welche Spur aufgenommen werden muss – schließlich ist Platz auf so einem Band eine knappe Ressource. Und ein Mischplan (unten), in dem drinsteht, an welchen stellen beim Überspielen aufs Masterband die Regler verändert werden müssen, ist auch dabei. Ein Mischpult, das sowas automatisch macht, konnten wir uns damals nicht leisten. (Heute auch nicht, aber weil Computer das genauso gut und viel billiger können, ist das nicht mehr schlimm.)