Besser wird’s nicht zu Weihnachten

Knarzend öffnet sich das zehnte Türchen. Der Bommel der roten Konsumpatronsmütze ist das erste, was man sieht. Dann blickt er uns grinsend an: Der Weihnachtswilli ist da, und er hat uns wieder unsere selbstgeschnitzten Evergreens mitgebracht. Das weihnachtet so hammerhart – mein lieber Santa!

Da wäre zuerst einmal „Wonderful X-mas Time“, unser Weihnachtsrap, zeitlos und knackig wie die Pobacken eines Wichtels. Gibt es auch in epischer Breite, mit Röhrenglocken und Kirchenorgel, so feierlich wie ein Lungenzug aus dem Weihrauchfass. Dann unser Weihnachtsfunk „Das Christkind kommt“, so heiß, dass die Fichtennadeln zu schmauchen beginnen. Und unser Instrumentalstück „Bescherung“, das jeder sofort ohne Worte versteht, der schon mal einer Bescherung beiwohnen musste. Sind die Geschenke schließlich ausgepackt, dann hilft nur noch tanzen: „Wonderful X-mas Dance“ geht ab wie Schmidts Rentier, wer da noch ruhig sitzen kann, braucht ein Hörgerät.

Kurz: Wir wünschen einen schönen Advent. An uns liegt’s nicht, wenn keine Stimmung aufkommt.

War was?

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Huch, jetzt waren wir doch vier Monate lang offline, krass! Eigentlich wollten wir in der Zeit den Umbau der Seite verbasteln, aber das dauert noch. Und deshalb haben wir den ganzen Driss einfach wieder online gestellt. Ist schließlich doof, wenn hier keiner nachgucken kann, wer und was wir so sind (steht recht übersichtlich hier).

Also: Einstweilen willkommen! Demnächst geht’s wieder weiter.

Frohes und weniger Frohes zum Eierfest

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Liebe Freunde der musikalischen Sukkulenten! (Soll heißen: Liebe Hörer des Kaktus Klub!) Wir ersparen Euch jetzt das Trara, das wir sonst machen, wenn die Pausen zwischen unseren Nachrichten lang werden. Zumal es diesmal auch mit gesundheitlichen Problemen in einer unserer Familien zu tun hat, die wir aber nicht öffentlich ausbreiten. Manchmal gibt es halt tatsächlich Sachen, die wichtiger sind als unsere Musikaufnahmen (auch wenn’s da nicht viel gibt).

Die Kurzversion also: Dauert noch, weiterhin. Und zwei Dinge wisst Ihr ja eh: Erstens sind wir dran, und wir tun unser Möglichstes. (Wann hätte jemand je mehr getan?) Zweitens: Wenn wir was fertig haben, das wir Euch zeigen möchten, melden wir uns. Versprochen.

Vielleicht erklärt das auch, warum wir uns zu dem Thema Ukrainekrieg bisher nicht eingehend geäußert haben. Abgesehen davon, dass man durchaus diskutieren kann, ob wirklich alle Unterhaltungsnasen, die sich da inzwischen zu Wort gemeldet haben, die Debatte wirklich bereichern. Aber womöglich käme sowas bei einer Gruppe wie uns, die als Claim mal „Musik und Satire“ hatte (inzwischen übrigens: „Pop und Parodie“, nur falls Ihr’s nicht mitbekommen habt), nicht total überraschend.

Unser Posting „Absolut sprachlos“, kurz nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine hier abgesetzt, haben wir ganz bewusst nicht ausformuliert: Zum einen, weil wir tatsächlich sprachlos waren. Zum anderen, weil wir das Gefühl hatten, dass unser möglicher Beitrag sich nicht arg originell von anderen abgehoben hätte. Und da finden wir dann, dass wir in Zeiten, wo uns ohnehin oft die Zeit fehlt, vielleicht besser keine großen Worte machen. Wem unsere Solidarität gilt, sollte die blau-gelbe Gestaltung unserer Seite ohnehin verdeutlichen.

So, haben wir das auch mal gesagt. Musste sein, hat aber den Nachteil, dass dieses Posting jetzt nicht so witzig geworden ist, wie wir das sonst gerne haben.

Da kann man jetzt ostertechnisch auch nichts mehr draufsatteln. Deshalb ganz ohne Umschweife: Schöne Feiertage!

Unsere neueste Aufnahme ist eine Bestandsaufnahme

Moin auch, wir haben da mal was aufgenommen. Einen Screenshot, um genau zu sein, von unserem Bandprofil bei Apple Music. Hätte man aber genau so gut bei Spotify, Deezer oder sonstwem machen können.

Zum Jahresanfang gehört es ja, sich mal wieder ein bisschen Überblick zu verschaffen. Gucken, was man so im Bestand hat. Von daher ist diese Bildschirmaufnahme eine Bestands-Aufnahme: Hier seht ihr all unsere Veröffentlichungen, die derzeit erhältlich sind. Unnötig zu erwähnen, dass wir uns sehr freuen, wenn Ihr die mal durchhört. Das dauert von vorne bis hinten immerhin schon knapp 70 Minuten.

Okay, Weihnachtspop ist jetzt wahrscheinlich nicht so angesagt, aber selbst ohne den bleiben gut 50 Minuten übrig. Sollte für einen beschwingten Start (in den Tag, ins Wochenende, ins noch junge Jahr, sucht Euch was aus) durchaus taugen.

In diesem Sinne: Viel Spaß und (leicht verspätet) gutes neues Jahr!

Bitte jetzt besinnlich werden

Jausa, jausa, jausa, good ol‘ Santa bringt wieder die Früchte wochenlangen Konsums in die Wohnstätten, und damit man nicht gleich merkt, wie‘s dabei ums Geld geht, wird dazu noch ein bisschen Gefühl geduselt.

Können wir auch, klar. Wir empfehlen dazu unsere gepflegte Weihnachts-EP „Wonderful X-mas Time“, mindestens. Natürlich könnt Ihr auch dazu immer noch unsere neue Trabbi-Single „Leukoplast“ konsumieren. Ist zwar nicht weihnachtlich, aber vielleicht fällt das gar nicht auf, wenn Ihr dabei hier das Aufmacherfoto mit dem kleinen VW Käfer und dem Christbaum betrachtet. Irgendwie ist das ja besinnlich bis zur Besinnungslosigkeit.

Huch, wie waren wir jetzt da hingekommen? Egal. Was wir eigentlich sagen wollen: Habt ein schönes Weihnachtsfest, egal mit welcher Musik im Warenkorb.

Pausenlos Pause

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Ja, Mist auch, jetzt ist es amtlich. Wir haben unsere Strähne unterbrochen. Seit 2014 nämlich hatten wir jedes Jahr mindestens eine Veröffentlichung. Und wenn es nur eine Single war. Es galt immer: Kein Jahr ohne Kaktus Klub.

Wie es jetzt aussieht, muss man sagen: Das wird diesmal nichts. Wie Ihr wisst, arbeiten wir ja seit einiger Zeit an einem Album mit zehn neuen Tracks. Corona hat uns, wie so vieles andere, zeitlich zurückgeworfen, vor allem durch gestrichene Aufnahmetermine.

Wir werkeln weiter wacker, und eigentlich läuft es derzeit gut. Aber man muss halt auch einsehen, wenn etwas nicht mehr zu schaffen ist. Unser Album in diesem Jahr, zum Beispiel.

Wir haben auch nicht, wie vor zwei Jahren, ein paar frische Weihnachtsbeats in petto – siehe „Wonderful X-mas Dance“. Oder schieben, wie 2020, mal eben eine kleine EP dazwischen (die außerdem schon ein Stück vom Album enthielt) – siehe „Superspreader“.

Also dann: Heuer ist mal Pause. Es sei denn, es geschieht ein Wunder.

Ein Fest, für das man Eier braucht

Ja krass, schon wieder Ostern. Der letzte Eintrag hier ist vom Weltfrauentag. Das ist jetzt mal nicht so’n richtiges Stakkato. Aber wo wir dabei sind: Schöne Feiertage allerseits.

Ihr kennt das ja: Wenn hier wenig passiert, dann basteln an unseren eigentlichen Projekten. Noch immer haben wir unser „Absolut“-Album in der Mache. Und wie Ihr als regelmäßige Leser dieser Seite vielleicht wisst, fehlen uns seit einer ganzen Weile zwei Aufnahmetage, um es fertigzustellen. Da ist uns nach wie vor Corona im Weg, denn zusammen Musik machen ist ja nicht so ohne, in Zeiten von Corona.

Aber wir wollen nicht ins Jammern verfallen, schließlich liegt die Arbeit nicht komplett brach. So haben wir tatsächlich die zwei fehlenden Aufnahmetage auf nurmehr einen Tag reduziert. Ein Track wird nun im Refrain anders klingen, als bisher geplant: Statt eine Gastsängerin als Solistin werdet ihr da Off Topic singen hören. Da er das Stück auch produziert, hat er den Part fix selbst eingesungen.

So sind wir hoffnungsfroh, dass sich auch für den Rest noch eine Lösung finden wird. Alles wird gut. Es ist Frühling, es ist Ostern, wir haben reichlich Eier.

Karneval statt Corona!

Übrigens: Gerade ist Karneval. Erkennt man am ehesten daran, dass Friseure den Shutdown bald beenden dürfen, Schulen aber noch nicht unbedingt. Vielleicht mag ja der Friseur ein bisschen auf die Kinder aufpassen…?

Ansonsten gibt es leider nicht so viel, woran man die närrische Jahreszeit erkennen könnte. Prunksitzungen – Fehlanzeige. Umzüge – Totalausfall. Und Masken tragen gerade sowieso alle. (Hoffentlich!) Corona ist stärker als ein Brauchtum, das sonst einmal im Jahr das halbe Land lustvoll verkatert.

Wir haben hier schon mal beschrieben, dass uns mit Karneval ein komplizierte, aber freundliche Beziehung verbindet. Die Kurzversion: Karnevalisten sind wir nicht, das würden wir uns nicht anmaßen. Aber im Karneval hatten wir unsere ersten Auftritte, und das war schön. Lang, lang ist’s her.

Deshalb haben wir eine Karnevalsnummer in unserem Repertoire: „Hip Hop Helau“, uraufgeführt 1994. Ihr könnt sie im Player oben hören – und sogar kostenlos runterladen! Auch wenn der Karneval dieses Jahr pandemiebedingt ausfallen muss, sollte man sich die Laune nicht verderben lassen. Das ist unser bescheidener Beitrag.

Erschienen ist diese Liveaufnahme Ende 1998, auf unserer CD „Kaktus“ – damals nannten wir uns noch Comedian Rhythmists. Die CD ist praktisch nicht mehr erhältlich, also greift hier zu! Dazu müsst Ihr oben im Soundcloud-Kasten nur auf die Taste mit dem Pfeil nach unten klicken (oben rechts).

Und Ihr müsst hinterher Euren Freunden erzählen, dass wir die coolste Karnevalsband in allen dem Menschen bekannten Dimensionen sind. (Ob Ihr das macht, werden wir nicht prüfen. Hauptsache, Ihr tragt Eure Masken!)

Darauf ein dreifach donnerndes: Helau!