Das wirft uns zurück ins Mittelalter

Es ist wieder soweit: Wir schenken Euch eine Live-Aufnahme aus der Zeit, als wir uns noch „Comedian Rhythmists“ nannten, das schöne Stück: „Weit förn von hier im heil’gen Land“. Ihr könnt es hier direkt hören – oder über den Download-Button rechts oben laden und für immer behalten. Legal, geschenkt.

Die Sache ist die: „Der kleine grüne Kaktus“ von den Comedian Harmonists hat Wurzeln, die weiter zurückreichen als viele denken. Wir haben einen mehrstimmigen Satz aus dem Mittelalter ausfindig gemacht – und auf die Bühne gebracht. Text und Musik hat J. Low bearbeitet und eigenhändig in Neumen dirigiert. Woher er das hatte? Keinen Schimmer, wir stehen noch immer unter Schock.

Wir finden die Nummer aber ausgesprochen hübsch und haben sie in den wilden Neunzigern mit großem Erfolg als Teil unseres Zyklus „50 Shades of Kleiner grüner Kaktus“ (Name ähnlich) gesungen. Die Aufnahme ist 1998 auf unserer CD „Kaktus“ erschienen, die praktisch nicht mehr erhältlich ist.

Auf die gleiche Weise stehen nach wie vor drei weitere Tracks im Angebot:
Oh Happy Cactus (Der Gospel-Kaktus aus dem gleichen Zyklus)
Herr K. vom Nachbarhaus (Das Lied über den Mann, dem der Kaktus der Comedian Harmonists ins Gesicht fiel)
Hip Hop Helau (Eine verstörende Karnevalserfahrung in Hiphop-Metrik)

Endlich erfahrt Ihr, was dann geschah

Mein kleiner grüner Kaktus – fällt am Ende des gleichnamigen Songs vom Balkon. Und dann Herrn Krause ins Gesicht. Was haben wir gelacht.

Doch wie es weitergeht, das lassen die Comedian Harmonists aus: Wie geht es Herrn Krause damit? Wie war seine erste Reaktion, bevor er sich dann doch wieder recht höflich an die Harmonists wendet („Verzeih’n Sie, wenn ich frage…“)?

Heute erfahrt Ihr es endlich! Denn zu diesem Thema entstand bereits 1998 unser Track „Herr K. vom Nachbarhaus“. Erschienen auf unserem Album „Kaktus“, als wir uns noch Comedian Rhythmists nannten.

Da die CD ja kaum mehr erhältlich ist, könnt Ihr Euch das Stück ab sofort nicht nur bei Soundcloud anhören, sondern auch dort runterladen. Kostenlos und legal. Gern geschehen.

Bier, Bützjes, Beats

IMG_0003.png

Tätäh! Der Karneval in Deutschland steuert auf seinen unvermeidlichen Höhepunkt zu, da wird fürs ganze Jahr gelacht, siehe auch das Baumarkt-Plakat oben. Und weil traditionell bei lecker Bier und lecker Bützjes die Beats oft nicht so lecker sind, haben wir schon vor einigen Jahren – da hießen wir noch „Comedian Rhythmists“ – einen astreinen Karnevals-Hiphop gemacht: „Hip Hop Helau“. Legendär, live und ganz ohne Instrumente. Dafür aber mit Matthias‘ einzigartiger Schlagzeugimitation. (Mehr zu dieser Geschichte hier.)

Damit das Stück demnächst doch endlich mal in einer der großen Prunksitzungen gespielt wird, bieten wir es auch dieses Jahr wieder kostenlos zum Download an. Hier unten bei Soundcloud könnt Ihr das Stück nicht nur streamen, sondern auch auf Euren Rechner laden – einfach nur auf das Symbol mit dem Abwärtspfeil (rechts oben) klicken. Versprochen: Das ist legal.

Also: Prost, helau und viel Spaß damit. Wie sagt man so schön? Tut nichts an den tollen Tagen, was wir nicht auch täten.

Geschenkt: Ein Kaktus für die Liebe

Heute gibt’s hier etwas geschenkt. Von uns. Für Euch. Weil Ihr Ihr seid. Und weil in der Welt schon genug rumgepestet wird und es bisschen mehr Liebe geben sollte.

Heute schenken wir Euch eine original Liveaufnahme von uns, von unserem Stück „Oh Happy Cactus“. Das ist die Gospelversion zum „Kleinen grünen Kaktus“. Vor kurzem hatten wir das Stück zum Reinhören angeboten – in dem zugehörigen Blogeintrag könnt Ihr auch mehr über die Entstehung der Aufnahme erfahren.

Seit heute könnt Ihr „Oh Happy Cactus“ nicht nur bei Soundcloud streamen, sondern auch von dort runterladen. Klickt einfach oben in dem Soundcloud-Fenster auf das Symbol mit dem Pfeil, der nach unten zeigt. Vorwarnung: Ihr müsst Euch dafür bei dem Laden anmelden, mit E-Mail und Cookies und so, richtig DSGVO-mäßig. Wer das nicht will, kann weiter (vergleichsweise) anonym streamen.

Die Aufnahme könnt Ihr behalten, speichern, spielen so oft es Euer Herz begehrt. Viel Freude damit. Und viel Liebe.

Oh Happy Cactus

Ihr gehört zu den Unglücklichen, die uns damals noch nicht kannten, als wir uns noch „Comedian Rhythmists“ nannten? Und die kein Exemplar von unserer wunderbaren Live-CD „Kaktus“ kaufen konnten, die wir Ende 1998 produziert haben?

Von Zeit zu Zeit zeigen wir Euch hier, was damals so drauf war, auf der Scheibe. Diesmal: „Oh Happy Cactus“. Ja, das ist eine englische Version von „Mein kleiner grüner Kaktus“. Von dem Stück haben wir damals diverse Genreparodien gespielt, unter anderem als Blues, als Renaissance-Madrigal und als A-cappella-Techno-Track, selbstverständlich alles selbst geschrieben. Zu diesem Zyklus gehört „Oh Happy Cactus“ – als Gospel-Fassung.

Die Aufnahme ist roundabout 1996 entstanden, als Zugabe bei einem Auftritt in der Disharmonie in Schweinfurt, wie man an einer Stelle sogar deutlich hören kann. Ebenso, wie man hört, dass wir eigentlich schon ein ganzes Konzert hinter uns haben.

Wir hoffen, Euch macht das alte Live-Schätzchen viel Spaß. Den Blues aus dem Kaktus-Zyklus habt Ihr ja leider verpasst, den gab es als exklusiven Bonus für alle, die unsere EP „Rebell“ vorbestellt haben. Dafür immer noch erhältlich, ebenfalls live und ebenso alt: das Stück „Hip Hop Helau“.

Ein dreifach donnerndes…

Wenn Ihr den Satz in der Überschrift korrekt zu Ende bringen könnt, dann ist das folgende Angebot etwas für Euch: Hier kommt die Live-Version unseres allseits beliebten Karnevalsschlagers, „Hip Hop Helau“. Und das Beste ist: Den könnt Ihr nicht nur im Browser anhören, den könnt Ihr auch herunterladen, kostenlos und so legal wie ein Bützje beim Kölsche Straßenkarneval. Einfach auf das Symbol klicken, auf dem der Pfeil nach unten zeigt.

In diesem Sinne: Feiert schön!

P.S.: Wer wissen möchte, wie es zu diesem Stück hiphoppender Fastnachtsfolklore gekommen ist, der kann es hier nachlesen.

Was ist DAT denn?

IMG_5168.jpg

Aus unserer beliebten, aber von einem Massenpublikum weitgehend unbeachteten Reihe „Datenträger, die keine Sau mehr kennt“: Das ist neulich beim Aufräumen aufgetaucht.

Eine Musikkassette? Nein, das Ding ist deutlich kleiner und wird, wie (die ebenfalls ausgestorbenen) Videokassetten nur von einer Seite abgespielt. Es handelt sich um ein DAT, ein Digital Audio Tape. Der Clou: Trotz Tonband wird die Information digital gespeichert, und zwar in deutlich höherer Auflösung als auf CDs. Qualitativ waren DATs so gut, dass sie jahrelang für Profis die Tonträger der Wahl waren. Heute hat man großes Glück, wenn noch jemand ein Abspielgerät dafür hat.

Wir haben auf dieses Exemplar 1994 mehrere Studioaufnahmen gemastert, die wir auf diesen Mehrspurbändern aufgenommen hatten. Wichtiger noch: Dieses Band zeichnete  unseren historischen Liveauftritt im Eberner Rathaushof am 27. Juli 1996 auf. Die besten Aufnahmen davon sind zwei Jahre später auf unserer Live-CD erschienen.