Blues für einen Kaktus

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Es soll hinterher keiner sagen, er hätte nichts gewusst: Unseren „Kaktus-Blues“ wird man nach dem kommenden Freitag nicht mehr bekommen. Und vorher bekommt ihn nur, wer unser wunderbares Minialbum „Rebell“ vorbestellt.

Die Hörprobe oben zeigt Euch, was Ihr verpasst, wenn Ihr zu lange wartet. Und dieser Link hier zeigt Euch den kürzesten Weg zum „Kaktus-Blues“.

Allerdings soll dabei nicht vergessen werden, dass „Rebell“ eigentlich aus sechs ganz anderen, tatsächlich noch tolleren Tracks besteht: Hier erfahrt Ihr alles wichtige darüber. Wir schreiben nur deshalb immer über den Blues, weil die Zeit so drängt. Wer weiß, was für einen Blues Ihr schiebt, wenn Ihr den Blues nicht bekommt.

Update 23.12.2016: Jetzt ist es leider zu spät, um das Stück noch zu bekommen. Damit haben wir auch die Hörprobe in diesem Blogeintrag deaktiviert.

Wir lassen die Puppen tanzen

Okay, wahrscheinlich habt Ihr das für leeres Gewäsch gehalten. Wir haben ja schon immer gesagt, dass unser Minialbum so abwechslungsreich wird wie bei anderen Bands die Best-of-Zusammenstellung. Ab heute kann kein Zweifel mehr daran bestehen.

Denn wir haben unsere nächste Nummer fertig: „Wir lassen die Puppen tanzen“. Oben ist eine Hörprobe verlinkt – das ganze Stück gibt es demnächst auf unserem Mini-Album.

Von dessen sechs Stücken sind nun vier fertig gemischt. Und drei davon könnt Ihr schon auszugsweise hören – bereits das ist so kunterbunt wie es nur geht: „Loser 96“ ist eine Hiphop-Nummer, „Dumme Menschen“ ist der blanke Punk und „Wir lassen die Puppen tanzen“ ist feinster Barjazz, wie er sonst nur an brasilianischen Strandbars würdig gespielt wird.

Unsere Fans aus Jugendzeiten könnten sich entfernt erinnern: Das Stück haben wir früher live intoniert, aber in einem völlig anderem musikalischen Setup, mit Sprechgesang à la Beastie Boys. In der neuen Fassung finden wir es viel folgerichtiger, eine Männer-Melancholie, die sich über drei Generationen erstreckt. Die Lead Vocals und alle Backgroundstimmen singt Off Topic, als Gast ist der Saxofonist Christian Maaser mit einem samtigen Solo dabei.

Pro-Tipp: Auf die Nummer kann man gut tanzen, zum Beispiel Rumba oder Cha-cha. Wir hoffen, Euch gefällt’s.

Dumme Menschen

„Dumme Menschen“ – wir haben den dritten Track von unserem kommenden Mini-Album fertig gemischt. Und wir behaupten mal steil: Mit so einer Nummer habt Ihr nicht gerechnet. Hier gibt’s eine Hörprobe – das komplette Stück ist demnächst erhältlich, wenn unser Mini-Album erscheint.

Sonst sind wir ja eher funky unterwegs, oft hip-hop-lastig. Das zeigt ja auch ein anderes fertiges Stück, von dem wir Euch bereits eine Kostprobe gegeben haben, „Loser 96“.

Aber diesmal haben wir Punk gemacht. Laut. Auf die 12. Stinkt nach Bier.

Wir sind gespannt, wie Euch das gefällt. Wir haben immer mehr Spaß daran gefunden, je länger die Bastelei dauerte. Die beteiligten Verstärkertürme haben unsere Stromrechnung explodieren lassen. Und ein Tempo von 178 BPM spielen wir sonst nur, wenn wir angeschnallt sind. Dazu eine Premiere: Das ist unser erster Studiosong (naja: Garagensong), bei dem Helmut die Lead Vocals hat. Und erstmals spielt er nicht nur alle Gitarren, sondern auch gleich noch den Bass. Live hat er die Nummer schon getestet, bei einem Solo-Auftritt. Ging ab.

Also Volume hoch und los. Viel Spaß damit.

Update 24. Juni 10 Uhr: Als wir heute kurz nach Mitternacht diesen Blogeintrag livegeschaltet haben, kannten wir das Ergebnis des Brexit-Referendums noch nicht.

Wo, bitte, gibt’s hier Mouthpercussion?

screenshot_926.jpgGerade läuft, nebenan im Hamburger Goldbekhaus, das große Konzert der Rhythm and Voice Connection, Matthias begleitet die ersten Stücke mit seiner Schlagzeugimitation. Da kommt schon die erste Frage: Wo kann man sowas sonst hören?

Die Antwort lautet: Tja.

Denn natürlich ist hier, beim Kaktus Klub, Matthias‘ musikalische Heimat. Aber wir Kaktus Klubber treten zusammen nicht mehr live auf – derzeit könnt Ihr einzelne von uns live bei Soloprojekten sehen (neulich übrigens auch in Neu-Ulm), sonst nicht. Unsere Songs nehmen wir auf, und zwar voll instrumentiert.

Aber ganz ohne Mouthpercussion müsst Ihr nicht wieder von hinnen ziehen: Auf unserem Mini-Album, das noch in dieser Jahreshälfte veröffentlicht wird, ist mit „Loser 96“ eine Nummer dabei, die Matthias‘ Schlagzeugimitation featured. Erst gestern haben wir eine Vorschau des Stücks vorgestellt, Ihr könnt sie hier hören.

Plus: Unser Live-Album von 1998, als wir noch unter dem Namen „Comedian Rhyhthmists“ aufgetreten sind, ist zwar leider nicht mehr erhältlich; aber hier könnt Ihr aus diesem Album das Stück „Hip Hop Helau“ anhören, kostenlos in voller Länge.

Das reicht Euch nicht? Dann sagt uns Bescheid, mit Kommentaren unter diesem Blogpost. Und bis sich bei uns wieder was tut, könnt Ihr auf dieser Seite ja ein bisschen herumstöbern, Infos abonnieren oder uns auf Facebook folgen.

Wer wir genau sind, erfahrt Ihr hier. Welche Musik von uns schon erhältlich ist steht hier – wir haben übrigens auch ein Musikvideo gemacht. Und unter diesem Link erfahrt Ihr, was wir demnächst noch veröffentlichen. Wir hoffen, wir sehen Euch wieder!

Eins von fünf Stücken ist fertig

Los geht’s! Von unserer digitalen EP, die demnächst erscheinen soll, ist das erste Stück fertig. Fehlen noch vier, aber jetzt soll’s Schlag auf Schlag gehen: Aufgenommen ist ja alles, der Rest ist Soundfummelei.

Um Euch so richtig schön neugierig zu machen, gibt’s hier eine fast einminütige Hörprobe. Und zwar von – Trommelwirbel! – „Loser 96“. Eine geschmeidig-funkige Nummer im Deutschrap-Style der Neunziger, mit einem angemessen pubertären Text.

Aufmerksame Leser dieses Blogs werden einwenden: Wieder Hiphop? So wie bei Eurem Weihnachtsstück? Hattet Ihr nicht angekündigt, andere Stilrichtungen aufs Korn zu nehmen? Stimmt, hatten wir. Aber ein Hiphop-Stück stand für die EP schon immer auf der Liste. Ansonsten in Vorbereitung: Irish Rock, Folk, Punk und Barjazz. Bunt genug? Abgesehen davon: Ihr findet doch nicht im Ernst, dass man „Loser 96“ – blue und melancholisch – mit „Wonderful X-mas Time“ – catchy und kitschig – verwechseln kann?

Richtig dagegen liegt, wem das Stück bekannt vorkommt: Es ist entstanden aus „Give Up“, einem unserer ältesten Tracks überhaupt. Den haben wir tatsächlich in den Neunzigern geschrieben. Nur, dass wir ihn jetzt komplett neu arrangiert und mit voller Instrumentierung aufgenommen haben. Dabei begrüßen wir besonders den Gast-Bassisten Martin Schmitt und unsere wunderbaren Background-Sängerinnen Kerstin Fischer und Simone Seidel. (Die volle Besetzungsliste findet Ihr hier auf Soundcloud.) Übrigens eine lustige Mischung: Fast alle Instrumente sind echt, nur beim Schlagzeug verlassen wir uns weiter auf Off Topics formidables Imitationstalent.

Wann gibt es das ganze Stück zu hören? Wenn die EP komplett ist, laut Plan in der ersten Jahreshälfte. Stay tuned!

Kurz zu hören, dann nie wieder

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Was bastelt Ihr eigentlich gerade? Unsere Ankündigung einer digitalen EP mit vier neuen Songs gibt darauf keine Antwort, die wirklich konkret wäre. Zwar haben wir schon mal kurz den Einstieg in den Titelsong hier angespielt, aber erstens ist der nicht fertig, zweitens sind drei Sekunden eigentlich ein Witz. Und selbst wenn Euch die paar Takte einen Eindruck von dem Song gäben, wüsstet Ihr noch gar nichts über den Rest, denn die EP wird musikalisch so vielfältig werden wie bei anderen Bands das Best-of-Album.

Nun denn, wir haben da was für Euch.

Ein Track der EP wird nämlich all unseren langjährigen Fans bekannt vorkommen: „Give Up“, eines unserer ersten Stücke überhaupt, bereiten wir in völlig neuem Sound vor. Das Stück ist schon im A-cappella-Original ein Midtempo Rap im mit funky Achtziger-Jahre-Tomdrums – bereits retro, als wir es geschrieben haben. Von „Give Up“ wird es ein komplettes Neuarrangement geben, mit Gitarre, Bass, Fender Rhodes, Piano und Percussion. Nur das Schlagzeug ist weiter eine mundgemachte Imitation von Matthias, und die Wah-wah-Gitarre.

Heute zeigen wir Euch eine alte A-cappella-Version davon aus den Neunzigern, Ihr könnt sie oben direkt abspielen. Jahrelang hatte die Nummer einen festen Platz in unserem Bühnenprogramm, und so kommt es, dass wir auf unserer CD von 1998 eine Studiofassung präsentiert haben. Das ist die Aufnahme, die Ihr hier hören könnt, eingespielt mit  den wunderbaren Background-Sängerinnen Kerstin Fischer und Simone Seidel; Tobias Wegschaider traktiert eine echte Cowbell; am Schluss jammen außerdem ein paar Freunde von uns mit (hier findet Ihr die komplette Besetzungsliste). Für Feinschmecker: Die Aufnahme haben wir noch analog gemacht, auf einer Acht-Spur-Maschine von Teac.

In der neuen Version werden wir übrigens ein paar Gesangsspuren, die Cowbell und auch die Drums wiederverwenden, allerdings klanglich aufpoliert. Das heißt auch, dass sich an dem schwer spätpubertären Text nichts ändert – wir fühlen uns plötzlich verdammt jung damit.

Das ist ein exklusiver Einblick in unser Work-in-progress, wir haben uns schon ein bisschen überwinden müssen. Deshalb wird dieser Track nur für eine Woche abspielbar sein, danach verschwindet er wieder in unseren Archiven – flott reinhören lohnt sich also. Wenn unsere EP erscheint, dann soll die instrumentierte Fassung die letztgültige Version sein. Viel Spaß beim Anhören!

Update 08.04.2016: So, nun ist das Stück wieder offline. Ihr kommt zu spät? Dann müsst Ihr auf unsere instrumentierte Fassung warten. Die bleibt dann auch dauerhaft erhältlich.

Wir kochen Irish Stew

Wir freuen uns so darauf, Euch bald unser neues Stück zu zeigen, dass uns die Musik schon aus allen Nähten quillt. Aber das geht ja nicht: Ist doch noch nicht fertig. Nicht fertig gemischt, noch ohne fertigen Schluss, und ein paar Instrumente müssen sogar noch fertig aufgenommen werden.

Jetzt stillhalten – aber es rockt doch so!

Hoppla, jetzt ist uns glatt das Intro rausgerutscht, drei Sekunden auf Soundcloud, die bei uns intern nur „Krawumm“ heißen. Was wir damit vorhaben, wisst Ihr ja: Das Stück ist Teil unserer kommenden Digital-EP, vier Stücke so bunt wie bei anderen Bands das Best-of-Album.

Was Ihr nicht wisst: Warum in dem Screenshot unserer Software Spuren auftauchen, die „Irish Stew“ heißen. Was das Lied mit dem irischen Eintopfgericht zu tun hat. Wie die Nummer weitergeht. Wie sie (und unsere EP) heißen wird. Und vieles mehr. Kommt bald!

Hip Hop Helau

Zum Karneval haben wir, ehrlich gesagt, ein zwiespältiges Verhältnis. Einerseits gehören wir nicht zu den Leuten, die jeden Witz gern mit einem Tusch markieren. Wer einen verpasst, muss halt den nächsten nehmen, wir machen ja genug.

Andererseits hatten wir unsere allerersten Auftritte – mit jeweils zwei Liedern – bei den Bunten Abenden der Eberner Karnevalisten, damals in den Mittneunzigern. Und dafür, dass wir uns dort ausprobieren durften, sind wir den Närinnen und Narren ehrlich dankbar. Zwar konnte niemand von denen unseren damaligen Bandnamen – Comedian Rhythmists – korrekt aussprechen, vor allem wenn unser Auftritt in der zweiten Hälfte des Abends lag. Aber das hat den Spaß eigentlich eher vergrößert.

Das ist die Vorgeschichte zu der Aufnahme, die wir Euch hier und heute schenken: „Hip Hop Helau“. Nur falls sich jemand wundert, wie wir zu einem waschechten Faschingsrap kommen.

Das Stück haben wir für einen unserer Karnevalsauftritte geschrieben, diese Liveaufnahme entstand aber Jahre später bei einem Open-Air-Konzert im Eberner Rathaushof, schätzungsweise 1997. Alles live, ohne Instrumente und ohne Tricks in der Nachbearbeitung. Sie ist auf unserer CD „Kaktus“ von 1998 erschienen. Da die aber nicht mehr ohne weiteres erhältlich ist (mehr Infos in unserer Diskografie), könnt Ihr den Track hier anhören, in voller Länge.

Sollte auch für Leute o.k. sein, die nicht in diesen Tagen dringend mal nach Köln oder Mainz müssen. Darauf ein dreifach donnerndes: Helau!