Santa von Paparazzi erwischt

Erwischt! Wohl im Zusammenhang mit dem heutigen Nikolaustag ist ein weißbärtiger Geschenkeverteiler gesichtet worden.

Während Santa den Putzerfolg eines Stiefelpaars prüfte und es zur Strafe lediglich mit billiger Discounterschokolade füllte, schoss ihn ein professioneller Promifotograf mit seiner Kamera ab. Der Santa beschimpfte den Reporter wenig kindgerecht als „Geschmeiß“ und „Auflagenhure“. Anschließend versuchte er, der Kamera habhaft zu werden und warf dabei mit Pfefferkuchen, der das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten hatte.

Wir hoffen, dass niemand von Euch diese unwürdige Szene mit ansehen musste, sondern dass Ihr alle einen schönen Nikolaustag hattet. Wir persönlich können uns das kaum vorstellen ohne unser neues Stück „Wonderful X-mas Dance“.

Daher: Falls Ihr es noch nicht kennt, hört mal rein.

Wenn die wilden Weihnachtsmänner wandern

Santa Quadriga tutti

Alle Jahre wieder: Die Punschbuden in den Innenstädten locken mit schnäpsernem Odor, die Kürbisse in den Geschäften werden von breitbeinigen Nikoläusen kalt verdrängt. Und spätestens, wenn H&M mit Frauen in Unterwäsche wirbt, dann ist Advent.

Für Naturfreunde eine besondere Zeit: Wer echte Weihnachtsmänner in freier Wildbahn beobachten will, hat gegenwärtig besonders gute Chancen. Die possierlichen roten Gesellen, die unterjährig eher scheu und zurückgezogen leben, machen sich auf die Pirsch und trauen sich aus dem Unterholz.

Dabei zieht es sie in den vergangenen Jahren immer häufiger sogar in menschliche Innenstädte und Wohngebiete. Während sie sich früher nur hin und wieder an den Schornsteinen der Wohnhäuser aufwärmten, wagen sich viele heute gezielt in beheizte Wohnzimmer vor, wo sie unter manch haarsträubendem Vorwand längere Zeitabschnitte verbringen. Dabei bringen sie vor allem die jüngeren Einwohner der Menschensiedlungen zum Singen und Gedichtrezitieren, eine Artgrenzen überwindende Interaktion, die Verhaltensforscher vor Rätsel stellt.

Zuletzt wurden einige Weihnachtsmänner sogar beim ausgelassenen Schwofen, so scheint es zumindest, beobachtet. Sollte es sich bestätigen, dass die wildlebenden Weihnachtstiere über rhythmisches Empfinden verfügen, würde das Teile der Kognitionsforschung auf den Kopf stellen.

In einem Feldversuch werden deshalb derzeit zahlreiche Weihnachtsmänner mit „Wonderful X-mas Dance“ von Kaktus Klub beschallt, um mehr über dieses Thema zu erfahren. Das Lied gilt als besonders geeignet, weil es einerseits bei musikalischen Rezipienten jedweder Herkunft unweigerlich zu Tanzhandlungen führt, und andererseits durch seine Weihnachtsthematik speziell für die roten Racker als artgerecht angesehen wird.

Die Illustration oben zeigt einige Prachtexemplare der Weihnachtsgattung beim Abhotten, das Stück kann unter anderem hier gehört werden:

Tanzen, bis die Schlittenschellen schellen

Die Heilige Nacht wird wie am Perlenarmband laufen
Dank all der schönen Dinge, die wir uns wie immer kaufen

Ho-ho-ho, unsere neue Single ist da! Wir stellen vor:
Wonderful X-mas Dance (Santa House Christmas Craze Remix)

Sie kann ab heute bei allen Streaminganbietern gespielt oder geladen werden. Zum Beispiel bei Spotify, Apple Music, Amazon Music, Google Play oder Deezer.

Wenn es nach uns geht, dann ist der Heilige Abend eine astreine Partytime: In „Wonderful X-mas Dance“ geben knochentrockene Housebeats das Tempo vor, dazu jubilieren die Bläser: Hallelujah! Die wenigen kurzen Momente der Besinnlichkeit dienen als Anlauf, um bis zur Besinnungslosigkeit zu tanzen.

Die Melodien kommen Euch sicher bekannt vor, „Wonderful X-mas Time“ erschien vor zwei Jahren als ebenso lässiger wie konsumkritischer Feiertags-Hiphop, aus dem nur deshalb ein Weihnachtslied wird, weil der Producer die Schlittenschellen anknipst. „Wonderful X-mas Dance“ ist der „Santa House Christmas Craze Remix“, so der volle Name, von diesem Stück. Und auch hier gilt die sarkastische Devise: Die heilige Nacht ist nur so gut, wie du eingekauft hast.

Aber anstatt bloß das Tempo zu ändern und einen anderen Beat dazuzumischen, wie man es von vielen anderen Remixes kennt, haben wir das Stück glatt umgekrempelt: Der Refrain ist nun das Vorspiel, die Bläserüberleitung wird zur Hauptattraktion und macht aus dem Stück einen Discofeger. Dabei verschmelzen ganz aktuelle Synthesizer-Sounds mit 90er-Beats und einem Querflöten-Solo, wie man es in den 70ern erwartet hätte.

Unser Geschenk in diesem Jahr für Euch: Viel Spaß beim Tanzen!

Frisches Futter für Eure Hörfühler

Hintergrund Blue Lines.jpg

Wir fangen mit der guten Nachricht an: Wir haben da etwas fertig, und das kommt schon ganz bald zu Euch. Eine neue Single, noch in diesem Jahr.

Die Daten sind schon unterwegs zu den Stores und Streamingservices, und sobald wir es selbst wissen, verraten wir Euch auch das Erscheinungsdatum. Bis dahin spielen wir aber lieber ein bisschen Geheimniskrämer. Nur so viel: Das wird richtig was zum Abzappeln.

Ein hübsches Cover gibt’s natürlich auch. Aber fürs erste zeigen wir Euch davon nur den spacigen Hintergrund. Reichlich Space für Eure Fantasie.

Moment mal, sagt da vielleicht der eine oder die andere: Wolltet Ihr nicht eigentlich ein ganzes Album herausbringen?

Ja, und damit sind wir bei der schlechten Nachricht: Das Album wird nicht mehr 2019 fertig. Wir sind weiter dran, keine Sorge. Aber wir werden nochmal eine kleine Aufnahmesession dazwischenschieben, bevor wir alle Tracks fertigproduzieren können. Sorry. Aber is‘ besser so, vertraut uns.

Genau deshalb haben wir die kleine Extrarunde gedreht und die neue Single vorbereitet. So gesehen hat die Verzögerung etwas gutes. Denn unterm Strich bekommt Ihr mehr Frischfutter für Eure Hörfühler.

Bestes Weihnachtsspecial der Welt

IMG_1582_Fotor_Q.jpgDas ist eine Weihnachtssendung, wie man sie im Radio selten hört: Die „Krautswelle“ vom Freien Radio Neumünster hat sich diese Woche mit der (oft ja nur so mittel) besinnlichen Jahreszeit beschäftigt, die wir gerade alle durchstehen müssen. Zum Einstieg gibt’s die Toten Hosen, dann die Einstürzenden Neubauten, melodiöser wird’s mit Element of Crime und Reinhard Mey. Bevor es dann aber doch zu gemütlich wird, schrammeln wieder Unheilig dazwischen.

Das kann man so stehen lassen: Die Sendung ist echt ziemlich unheilig. Was wir natürlich positiv meinen.

Warum wir das hier schreiben? Weil wir auch dabei sind: Gleich zwei Lieder von uns hat Moderator Horst with No Name rausgesucht, natürlich „Wonderful X-mas Time“ und unser Multiweihnachtslied „Das Christkind kommt“. Wir freuen uns riesig. Nicht zuletzt auch über Horsts Fazit: „Ein Hoch auf den Kaktus Klub, die können Weihnachten.“

Die Sendung empfehlen wir – auch aus anderen Gründen – zum Nachhören: