Noch keine Erlösung

Wir kriegen ja immer die Krätze, wenn es schon wieder Ostern wird und auf unserer Homepage noch die Ankündigungen von Weihnachten oben stehen. Übel, übel. Und das soll gar nicht heißen, dass wir etwas gegen Ostern hätten.

Es ist nur so, dass wir ungefähr schon seit Christi Geburt unser Album ankündigen, grob geschätzt. Bloß einen Termin für die tatsächliche Veröffentlichung, den können wir nie nennen. Da sehen wir schon auch Parallelen zur Wiederauferstehung: Weiß schließlich keiner, wann’s damit losgeht.

Wir sind die ganze Hinhalterei selbst allmählich leid. Ist ungeführ so wie bei diesen Sekten, die alle paar Jahre das Ende der Welt ankündigen. Und dann passiert wieder nix.

Wie geht’s Euch damit: Machen die dauernden Ankündigungen bei Euch die Sehnsucht größer? Oder den Winkel, in dem Ihr Eure Augen verdreht?

Wir ziehen unsere Schlüsse. Das wird uns nicht mehr passieren, dass wir etwas derart frühzeitig in den Raum stellen, was noch nicht ansatzweise fertig ist. Dann müssen wir auch so etwas nicht schon wieder schreiben:

  • …ist auf einem guten Weg.
  • …wir arbeiten dran.
  • …gewiss bald soweit.
  • …geben Euch Bescheid.

Und jetzt beten wir mal, dass wir zwischendurch nicht wieder Weihnachtsgrüße hier reinschreiben. Amen.

P.S.: Wer ernsthaft etwas über unser Albumprojekt lesen will – hier entlang, bitte. Der Eintrag ist zwar ein paar Jahre alt, stimmt aber immer noch.

P.P.S.: Und ja, klar ist der Gitarrist da oben ein KI-Produkt. Irgendjemand sollte der KI mal verklickern, wie viele Saiten eine Gitarre hat.

Das Kaktus-Klub-Mysterium

Disclaimer: Diesen Beitrag hätten wir schon vor Wochen schreiben können. Und eigentlich auch sollen. Bevor wir Euch mit den Hintergründen langweilen (kennt Ihr eh: Krankheit, Stress, Fachkräftemangel, Preissteigerungen beim Bier), beschränken wir uns auf die Kurzfassung: Uff.

Das Rätsel um unsere Auftritte bei Radio Galaxy ist gelöst – und dennoch bleiben Fragen.

Vielleicht erinnert Ihr Euch: Im August vergangenen Jahres bekamen wir gesteckt, dass Musik von uns bei Radio Galaxy gelaufen sei. Total krass, wenn man bedenkt, dass die sonst am liebsten Top-40-Hits spielen und eher nicht uns kleine Krauter. (Die Details könnt Ihr in diesem Beitrag nachlesen.)

Inzwischen – hier gehört eigentlich ein Trommelwirbel hin – ist das Rätsel gelöst. Tatsächlich wurden unsere Stücke „Absolut“ und „Dumme Menschen“ dort gespielt, teils mehrfach. Aber natürlich nicht im Dasbestevonheutevonmorgenundallesdazwischen-Hauptprogramm, sondern bei Radio Klangbrett. Das ist das Jugendradio der Stadt Aschaffenburg. Wenn Ihr das Glück habt in der Gegend zu leben, könnt Ihr dort Dienstags bis Donnerstags von 19 bis 21 Uhr das bunte und spannende Programm der Klangbrett-Leute hören, auf der gleichen Frequenz wie das übliche Galaxy-Hitgedöns.

Wie wir dahin gekommen sind, das erzählen die Macher:innen vom Klangbrett am besten selbst. Sie haben nämlich dazu am 24. Januar ein eigenes Radiofeature gesendet. Wir haben die Genehmigung bekommen, Euch den entsprechenden Ausschnitt der Sendung hier zu präsentieren:

Die Kurzversion: Die Klangbrett-Macher:innen sind auf uns aufmerksam geworden und haben zu ihrem Erstaunen festgestellt, dass sie ein Bandmitglied kennen. Mehr dazu in dem Feature über das „Kaktus-Klub-Mysterium“.

Auch wenn dort tatsächlich das meiste aufgeklärt wird, bleibt etwas rätselhaft: Der Zeitpunkt des Anstiegs unserer Zugriffszahlen passt nicht ganz zum Sendetermin unserer Stücke. Und auch wenn wir in der überlangen Zeit, die seit der Sendung im Januar vergangen ist, ein paar Recherchen dazu angestellt haben: Wir können uns das nicht erklären. Gut möglich, dass dieses Mysterium auf immer ein wenig rätselhaft bleibt.

Jedenfalls: Großen Dank an die Klangbretter, für die Aufklärung und vor allem dafür, dass Ihr unsere Mucke spielt! Liebe Grüße!

Der Fairness halber…

…sei noch folgendes ergänzt: Der oder die anonyme Hinweisgeber:in aus dem vorigen Blogeintrag über unseren mysteriösen Radioauftritt wies uns darauf hin, dass die Sendung, in der wir liefen, wohl ein Format war, mit dem Radio Galaxy unbekannte Bands vorstellt. Wenn wir also behauptet haben, dass der Laden just so etwas nicht macht, zeigt das vor allem eins: Wir haben von privaten Radiosendern keinen Schimmer. Daher also: sorry, wir wollten niemandem Unrecht tun.

Das Rätsel um Radio Galaxy

Das ist krass, Watson! Erst mit ein paar Wochen Verspätung hat uns ein Informant gesteckt: Unsere Single „Absolut“ muss im Radio gelaufen sein. Kein Scherz jetzt.

Aber was die Sache fast noch unglaublicher macht: Der Sender soll Radio Galaxy gewesen sein. Nichts gegen Radio Galaxy, aber: der Laden ist eigentlich nicht dafür berühmt, kleine Off-Bands zu promoten, die keine Sau kennt. Also sowas wie uns.

Bisher haben wir nur Indizien:

  • Eine vage Zeugenaussage, nicht einmal mit genauem Datum.
  • Einen Peak von Besuchen auf unserer Website: In der Woche von 26. Juni bis 2. Juli gab es ein Plus von 500 Prozent. Da irgendwann muss es also gewesen sein. Die meisten dieser Besucher kamen über Google, waren also vielleicht Leute, die beim Radiohören dachten: Who the f*** is Kaktus Klub?
  • In der Zeit gab es einen kurzen Zuwachs bei unseren Streamingzahlen, und zwar ausschließlich in der Zielgruppe des Senders, bei den 14- bis 26-Jährigen.
  • Auch auf unserem YouTube-Kanal gab es einen leichten Anstieg der Zuschauerzahlen, allerdings eine Woche später – hä?

Mysteriös, das alles. Also: Wenn‘s stimmt, freut uns das. So coole Mucke kriegt man bei Radio Galaxy schließlich sonst nicht zu hören. Schade nur, dass wir da nicht öfter laufen.

Und schade auch, dass wir so viele Webseitenbesucher zu einer Zeit hatten, da unser frischester Artikel ein gut sieben Monate alter Eintrag mit Neujahrsgrüßen war. Gähn, ey. (Mehr zum – weitgehend immer noch – aktuellen Stand lest Ihr hier.)

Für alle Galaxy-Hörer, die hier als Nachzügler herkommen: Wir sind nicht immer so verpeilt. Wir mussten unser Bandleben aus privaten Gründen rund anderthalb Jahre aussetzen. Derzeit bereiten wir einen Riesenhaufen neuer Musik vor. Aber das wird noch ein paar Monate dauern.

Für alle Galaxy-Mitarbeiter: Wenn das alles so richtig sein sollte – wow! Aber auch, ganz freundlich gefragt: Wie?!? Und: Was können wir sonst für Euch tun?

Wer sachdienliche Hinweise hat, wende sich bitte nicht an Scotland Yard, sondern an uns. Und höre natürlich „Absolut“.

Pausenlos Pause

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Ja, Mist auch, jetzt ist es amtlich. Wir haben unsere Strähne unterbrochen. Seit 2014 nämlich hatten wir jedes Jahr mindestens eine Veröffentlichung. Und wenn es nur eine Single war. Es galt immer: Kein Jahr ohne Kaktus Klub.

Wie es jetzt aussieht, muss man sagen: Das wird diesmal nichts. Wie Ihr wisst, arbeiten wir ja seit einiger Zeit an einem Album mit zehn neuen Tracks. Corona hat uns, wie so vieles andere, zeitlich zurückgeworfen, vor allem durch gestrichene Aufnahmetermine.

Wir werkeln weiter wacker, und eigentlich läuft es derzeit gut. Aber man muss halt auch einsehen, wenn etwas nicht mehr zu schaffen ist. Unser Album in diesem Jahr, zum Beispiel.

Wir haben auch nicht, wie vor zwei Jahren, ein paar frische Weihnachtsbeats in petto – siehe „Wonderful X-mas Dance“. Oder schieben, wie 2020, mal eben eine kleine EP dazwischen (die außerdem schon ein Stück vom Album enthielt) – siehe „Superspreader“.

Also dann: Heuer ist mal Pause. Es sei denn, es geschieht ein Wunder.

Ein Fest, für das man Eier braucht

Ja krass, schon wieder Ostern. Der letzte Eintrag hier ist vom Weltfrauentag. Das ist jetzt mal nicht so’n richtiges Stakkato. Aber wo wir dabei sind: Schöne Feiertage allerseits.

Ihr kennt das ja: Wenn hier wenig passiert, dann basteln an unseren eigentlichen Projekten. Noch immer haben wir unser „Absolut“-Album in der Mache. Und wie Ihr als regelmäßige Leser dieser Seite vielleicht wisst, fehlen uns seit einer ganzen Weile zwei Aufnahmetage, um es fertigzustellen. Da ist uns nach wie vor Corona im Weg, denn zusammen Musik machen ist ja nicht so ohne, in Zeiten von Corona.

Aber wir wollen nicht ins Jammern verfallen, schließlich liegt die Arbeit nicht komplett brach. So haben wir tatsächlich die zwei fehlenden Aufnahmetage auf nurmehr einen Tag reduziert. Ein Track wird nun im Refrain anders klingen, als bisher geplant: Statt eine Gastsängerin als Solistin werdet ihr da Off Topic singen hören. Da er das Stück auch produziert, hat er den Part fix selbst eingesungen.

So sind wir hoffnungsfroh, dass sich auch für den Rest noch eine Lösung finden wird. Alles wird gut. Es ist Frühling, es ist Ostern, wir haben reichlich Eier.

Einmal alle, bitteschön

Wir dachten, vielleicht ist es für Euch ja interessant, was es so alles gibt von uns? Falls nein: Hier seht Ihr’s trotzdem. Zugegeben:
a) das Weihnachtsthema nimmt einen gewissen Raum ein. Und
b) gewisse Orange-Grün-Mischungen ebenfalls.

Zu a) können wir sagen: Das Weihnachtsfest ist sogar noch häufiger, nämlich jedes Jahr. Und zu b): So etwas in der Art wird sogar nochmal kommen. Dann nämlich, wenn unser Album erscheint. Eigentlich ist das ja das wahre orange-grüne Dingsbums, „Absolut“ und „Superspreader“ sind nur vorab ausgekoppelte Tracks daraus. Das soll man auch sehen.

Also: Auf bald, in Orange und Grün. Solange wünschen wir viel Spaß mit unserer aktuellen EP, „Superspreader“. Und natürlich mit dem Rest vom Repertoire (so allmählich gehen ja auch Weihnachtslieder wieder).

Das kommt auf Euch zu

Wir möchten Euch auf unser nächstes Release einstimmen, das habt Ihr sicher längst begriffen. Hier hatten wir ja schon ein bisschen geraunt und angedeutet. Jetzt wird es konkreter. Denn wir haben unsere neuen Tracks gerade beim Label abgegeben.

Was dürfen wir schon verraten? Es wird eine EP – das „Absolut“-Album, das wir nervenderweise schon seit einem Jahr ankündigen, verzögert sich ja noch coronahalber. EP heißt in diesem Fall: Ihr bekommt drei brandneue Songs, einer davon ist eine weitere Vorab-Auskopplung aus dem Album, so wie im vergangenen Jahr unsere Single „Absolut“. Und dazu gibt’s zwei exklusive Stücke (wobei sich bei dem ausgekoppelten Stück EP- und Album-Version deutlich unterscheiden werden, aber das nur am Rande). Insgesamt haben wir eine knappe Viertelstunde neuer Musik für Euch gebastelt.

Und was für Musik ist das, werdet Ihr nun fragen (und wenn nicht, tun wir’s an Eurer Stelle). Schließlich haben wir ja für das „Absolut“-Album versprochen, dass die ganze Packung ein wenig homogener wird als unsere bisherigen Eskapaden.

Ha, aber das gilt nicht für diese EP! Da gibt es einen Clash der Stilkulturen, dass es nur so klatscht! Mit schwelgerischen Melodien, mit coolen Grooves und schrägen Akkorden, dazu mit einer superprallen Stilparodie.

Da kommt echt was auf Euch zu.