Noch keine Erlösung

Wir kriegen ja immer die Krätze, wenn es schon wieder Ostern wird und auf unserer Homepage noch die Ankündigungen von Weihnachten oben stehen. Übel, übel. Und das soll gar nicht heißen, dass wir etwas gegen Ostern hätten.

Es ist nur so, dass wir ungefähr schon seit Christi Geburt unser Album ankündigen, grob geschätzt. Bloß einen Termin für die tatsächliche Veröffentlichung, den können wir nie nennen. Da sehen wir schon auch Parallelen zur Wiederauferstehung: Weiß schließlich keiner, wann’s damit losgeht.

Wir sind die ganze Hinhalterei selbst allmählich leid. Ist ungeführ so wie bei diesen Sekten, die alle paar Jahre das Ende der Welt ankündigen. Und dann passiert wieder nix.

Wie geht’s Euch damit: Machen die dauernden Ankündigungen bei Euch die Sehnsucht größer? Oder den Winkel, in dem Ihr Eure Augen verdreht?

Wir ziehen unsere Schlüsse. Das wird uns nicht mehr passieren, dass wir etwas derart frühzeitig in den Raum stellen, was noch nicht ansatzweise fertig ist. Dann müssen wir auch so etwas nicht schon wieder schreiben:

  • …ist auf einem guten Weg.
  • …wir arbeiten dran.
  • …gewiss bald soweit.
  • …geben Euch Bescheid.

Und jetzt beten wir mal, dass wir zwischendurch nicht wieder Weihnachtsgrüße hier reinschreiben. Amen.

P.S.: Wer ernsthaft etwas über unser Albumprojekt lesen will – hier entlang, bitte. Der Eintrag ist zwar ein paar Jahre alt, stimmt aber immer noch.

P.P.S.: Und ja, klar ist der Gitarrist da oben ein KI-Produkt. Irgendjemand sollte der KI mal verklickern, wie viele Saiten eine Gitarre hat.

Mary Christmas

Aloha und frohes Fest, Ihr Lieben! Wir schenken Euch heute, dass wir für diesen Weihnachtsgruß nicht schon wieder unseren endcoolen Weihnachts-dance-mann rauskramen, den Ihr als Artwork für „Wonderful X-mas Dance“ kennt. Um den zu sehen, braucht Ihr ja nur zum vorigen Post scrollen. Oder gleich das Stück bei einem Streamer Eures Vertrauens anschmeißen.

Dafür müsst Ihr mit Maria Vorlieb nehmen, die frisch nach der weihnachtlichen Entbindung das Jesuskind auf dem Arm trägt. Das Bild befindet sich im Betthimmel eines Himmelbetts im wunderbaren Gasthof Schlundhaus in Bad Königshofen.

Das erste, was man morgens also in diesem Bett erblickt, ist Maria. Da wird einem doch ganz weihnachtlich zumute, mindestens. (Maria hin oder her: Der Gasthof ist allerdings wirklich zu empfehlen.)

Heilig oder nicht, wir wünschen Euch wunderbare Festtage und nicht zuletzt ein erbauliches und friedvolles Jahr 2025. Rock on!

Der Fairness halber…

…sei noch folgendes ergänzt: Der oder die anonyme Hinweisgeber:in aus dem vorigen Blogeintrag über unseren mysteriösen Radioauftritt wies uns darauf hin, dass die Sendung, in der wir liefen, wohl ein Format war, mit dem Radio Galaxy unbekannte Bands vorstellt. Wenn wir also behauptet haben, dass der Laden just so etwas nicht macht, zeigt das vor allem eins: Wir haben von privaten Radiosendern keinen Schimmer. Daher also: sorry, wir wollten niemandem Unrecht tun.

Besser wird’s nicht zu Weihnachten

Knarzend öffnet sich das zehnte Türchen. Der Bommel der roten Konsumpatronsmütze ist das erste, was man sieht. Dann blickt er uns grinsend an: Der Weihnachtswilli ist da, und er hat uns wieder unsere selbstgeschnitzten Evergreens mitgebracht. Das weihnachtet so hammerhart – mein lieber Santa!

Da wäre zuerst einmal „Wonderful X-mas Time“, unser Weihnachtsrap, zeitlos und knackig wie die Pobacken eines Wichtels. Gibt es auch in epischer Breite, mit Röhrenglocken und Kirchenorgel, so feierlich wie ein Lungenzug aus dem Weihrauchfass. Dann unser Weihnachtsfunk „Das Christkind kommt“, so heiß, dass die Fichtennadeln zu schmauchen beginnen. Und unser Instrumentalstück „Bescherung“, das jeder sofort ohne Worte versteht, der schon mal einer Bescherung beiwohnen musste. Sind die Geschenke schließlich ausgepackt, dann hilft nur noch tanzen: „Wonderful X-mas Dance“ geht ab wie Schmidts Rentier, wer da noch ruhig sitzen kann, braucht ein Hörgerät.

Kurz: Wir wünschen einen schönen Advent. An uns liegt’s nicht, wenn keine Stimmung aufkommt.

War was?

Photo by Moose Photos on Pexels.com

Huch, jetzt waren wir doch vier Monate lang offline, krass! Eigentlich wollten wir in der Zeit den Umbau der Seite verbasteln, aber das dauert noch. Und deshalb haben wir den ganzen Driss einfach wieder online gestellt. Ist schließlich doof, wenn hier keiner nachgucken kann, wer und was wir so sind (steht recht übersichtlich hier).

Also: Einstweilen willkommen! Demnächst geht’s wieder weiter.

Frohes und weniger Frohes zum Eierfest

Photo by ANTONI SHKRABA on Pexels.com

Liebe Freunde der musikalischen Sukkulenten! (Soll heißen: Liebe Hörer des Kaktus Klub!) Wir ersparen Euch jetzt das Trara, das wir sonst machen, wenn die Pausen zwischen unseren Nachrichten lang werden. Zumal es diesmal auch mit gesundheitlichen Problemen in einer unserer Familien zu tun hat, die wir aber nicht öffentlich ausbreiten. Manchmal gibt es halt tatsächlich Sachen, die wichtiger sind als unsere Musikaufnahmen (auch wenn’s da nicht viel gibt).

Die Kurzversion also: Dauert noch, weiterhin. Und zwei Dinge wisst Ihr ja eh: Erstens sind wir dran, und wir tun unser Möglichstes. (Wann hätte jemand je mehr getan?) Zweitens: Wenn wir was fertig haben, das wir Euch zeigen möchten, melden wir uns. Versprochen.

Vielleicht erklärt das auch, warum wir uns zu dem Thema Ukrainekrieg bisher nicht eingehend geäußert haben. Abgesehen davon, dass man durchaus diskutieren kann, ob wirklich alle Unterhaltungsnasen, die sich da inzwischen zu Wort gemeldet haben, die Debatte wirklich bereichern. Aber womöglich käme sowas bei einer Gruppe wie uns, die als Claim mal „Musik und Satire“ hatte und den durchaus gesellschaftspolitisch verstand, nicht total überraschend. (Inzwischen übrigens: „Pop und Parodie“, nur falls Ihr’s nicht mitbekommen habt.)

Unser Posting „Absolut sprachlos“, kurz nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine hier abgesetzt, haben wir ganz bewusst nicht ausformuliert: Zum einen, weil wir tatsächlich sprachlos waren. Zum anderen, weil wir das Gefühl hatten, dass unser möglicher Beitrag sich nicht arg originell von anderen abgehoben hätte. Und da finden wir dann, dass wir in Zeiten, wo uns ohnehin oft die Zeit fehlt, vielleicht besser keine großen Worte machen. Wem unsere Solidarität gilt, sollte die blau-gelbe Gestaltung unserer Seite ohnehin verdeutlichen.

So, haben wir das auch mal gesagt. Musste sein, hat aber den Nachteil, dass dieses Posting jetzt nicht so witzig geworden ist, wie wir das sonst gerne haben.

Da kann man jetzt ostertechnisch auch nichts mehr draufsatteln. Deshalb ganz ohne Umschweife: Schöne Feiertage!