Kurz zu hören, dann nie wieder

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Was bastelt Ihr eigentlich gerade? Unsere Ankündigung einer digitalen EP mit vier neuen Songs gibt darauf keine Antwort, die wirklich konkret wäre. Zwar haben wir schon mal kurz den Einstieg in den Titelsong hier angespielt, aber erstens ist der nicht fertig, zweitens sind drei Sekunden eigentlich ein Witz. Und selbst wenn Euch die paar Takte einen Eindruck von dem Song gäben, wüsstet Ihr noch gar nichts über den Rest, denn die EP wird musikalisch so vielfältig werden wie bei anderen Bands das Best-of-Album.

Nun denn, wir haben da was für Euch.

Ein Track der EP wird nämlich all unseren langjährigen Fans bekannt vorkommen: „Give Up“, eines unserer ersten Stücke überhaupt, bereiten wir in völlig neuem Sound vor. Das Stück ist schon im A-cappella-Original ein Midtempo Rap im mit funky Achtziger-Jahre-Tomdrums – bereits retro, als wir es geschrieben haben. Von „Give Up“ wird es ein komplettes Neuarrangement geben, mit Gitarre, Bass, Fender Rhodes, Piano und Percussion. Nur das Schlagzeug ist weiter eine mundgemachte Imitation von Matthias, und die Wah-wah-Gitarre.

Heute zeigen wir Euch eine alte A-cappella-Version davon aus den Neunzigern, Ihr könnt sie oben direkt abspielen. Jahrelang hatte die Nummer einen festen Platz in unserem Bühnenprogramm, und so kommt es, dass wir auf unserer CD von 1998 eine Studiofassung präsentiert haben. Das ist die Aufnahme, die Ihr hier hören könnt, eingespielt mit  den wunderbaren Background-Sängerinnen Kerstin Fischer und Simone Seidel; Tobias Wegschaider traktiert eine echte Cowbell; am Schluss jammen außerdem ein paar Freunde von uns mit (hier findet Ihr die komplette Besetzungsliste). Für Feinschmecker: Die Aufnahme haben wir noch analog gemacht, auf einer Acht-Spur-Maschine von Teac.

In der neuen Version werden wir übrigens ein paar Gesangsspuren, die Cowbell und auch die Drums wiederverwenden, allerdings klanglich aufpoliert. Das heißt auch, dass sich an dem schwer spätpubertären Text nichts ändert – wir fühlen uns plötzlich verdammt jung damit.

Das ist ein exklusiver Einblick in unser Work-in-progress, wir haben uns schon ein bisschen überwinden müssen. Deshalb wird dieser Track nur für eine Woche abspielbar sein, danach verschwindet er wieder in unseren Archiven – flott reinhören lohnt sich also. Wenn unsere EP erscheint, dann soll die instrumentierte Fassung die letztgültige Version sein. Viel Spaß beim Anhören!

Update 08.04.2016: So, nun ist das Stück wieder offline. Ihr kommt zu spät? Dann müsst Ihr auf unsere instrumentierte Fassung warten. Die bleibt dann auch dauerhaft erhältlich.

Exakt so waren unsere Sessions

Vergangenes Wochenende waren wir im Studio und haben frisches Material aufgenommen, das jetzt gemixt wird. Wie das klingt, könnt Ihr bald hören. Wie das aussieht, seht Ihr hier. Nur so viel: Wir haben noch mehr irische Musik gemacht als gedacht. Und wir haben zwei neue Stücke begonnen, die gar nicht eingeplant waren – wahrscheinlich kommt eins davon auf die angekündigte EP.

Mikro raus, Kaktus-Arbeit!

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Alles neu macht… äh: die Session. Am kommenden Wochenende haben wir endlich wieder eines unserer seltenen Treffen. Das wird total irre: Da sehen wir uns live und in Farbe, stellen uns leibhaftig vor Mikrofone und nehmen Klänge auf – das Material, aus dem wir in den kommenden Wochen und Monaten dann neue Songs basteln. Da wird improvisiert und neu geschrieben, da wird aber auch Fastfertiges perfekt frisiert, bis es bald endlich heißt: Zwischenlandung Downloadstore, die Frisur sitzt.

Zur Erinnerung: Noch in der ersten Jahreshälfte wollen wir eine digitale EP herausbringen, mit vier Stücken , deren Mischung bunter ist als bei anderen Bands das Best-of-Album. Eine Nummer haben wir ja schon neulich auszugsweise angedeutet. Mehr folgt demnächst auf diesem Kanal.

Wir kochen Irish Stew

Wir freuen uns so darauf, Euch bald unser neues Stück zu zeigen, dass uns die Musik schon aus allen Nähten quillt. Aber das geht ja nicht: Ist doch noch nicht fertig. Nicht fertig gemischt, noch ohne fertigen Schluss, und ein paar Instrumente müssen sogar noch fertig aufgenommen werden.

Jetzt stillhalten – aber es rockt doch so!

Hoppla, jetzt ist uns glatt das Intro rausgerutscht, drei Sekunden auf Soundcloud, die bei uns intern nur „Krawumm“ heißen. Was wir damit vorhaben, wisst Ihr ja: Das Stück ist Teil unserer kommenden Digital-EP, vier Stücke so bunt wie bei anderen Bands das Best-of-Album.

Was Ihr nicht wisst: Warum in dem Screenshot unserer Software Spuren auftauchen, die „Irish Stew“ heißen. Was das Lied mit dem irischen Eintopfgericht zu tun hat. Wie die Nummer weitergeht. Wie sie (und unsere EP) heißen wird. Und vieles mehr. Kommt bald!

Und nu?

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Also gut, fragt Ihr uns immer wieder, Ihr habt also jetzt diesen komischen Weihnachtssong gemacht. Davor diese Technonummer mit dem Trabi, jaja. So weit so gut. Und irgendwie habt Ihr auch noch eine alte Liveaufnahme hier auf Eure Website gestellt, danke dafür. Aber was genau habt Ihr jetzt eigentlich vor? So (und genau so) fragt Ihr uns, und Ihr macht dabei ein ganz investigatives Gesicht, so wie Columbo, wenn er eine völlig harmlos klingende Frage gestellt hat, von der er genau weiß, dass Sie den Verdächtigen in die Enge treibt.

Ein Tipp: Die beiden Knetmännchen in diesem Beitrag, sie geben keinerlei Hinweis. Zwar stehen sie symbolisch für unser Verständnis von guter Unterhaltung – immer schön bunt, Hauptsache tanzbar – , aber mit unseren weiteren Projekten hat das nichts zu tun.

Sollen wir wirklich schon etwas verraten? Oder lösen wir dann Spoileralarm aus? Und in der Folge eine Rasterfahndung, Hausdurchsuchungen, GSG-9-Einsätze, einen NSA-Geheimkrieg, der andauert, bis in den USA wieder Waterboarding erlaubt ist – mit unabsehbaren Folgen, vor allem für die Wasservorräte in Kalifornien?

Die Antwort auf so eine Frage kann nur lauten: Ja, ja, und nochmals ja.

Deshalb so viel: Nach unseren beiden digitalen Singles trauen wir uns an ein größeres Format. Wir werden eine digitale EP herausbringen, also ein Set von vier Tracks. Yessir, vier!  Dabei werden wir das musikalische Spektrum rasant erweitern. Nach Weihnachtspop und 90er-Techno bei den letzten Malen, gibt’s diesmal Folkrock und Hiphop, Punk und Bar-Jazz. Kein Scherz. Eine EP, so vielfältig wie bei manchen Bands nicht einmal das Best-of-Album. Und rappelvoll mit schrägen Texten und unerwarteten Soloinstrumenten.

So, das reicht jetzt aber. Nicht zu viel verraten, sonst kriegen wir am Ende genau die versprochenen Punkte nicht hin. Wir werden in den kommenden Wochen hier und da noch ein bisschen was erzählen, wenn wir sicher sind, dass es klappt. Zum Beispiel werden wir beim Publishing wohl einen neuen Weg wählen, das verhandeln wir gerade. Und dann können wir auch sagen, wann es soweit sein wird mit der EP. Joa, und ein paar Aufnahmen müssen wir auch noch machen, logisch.

So, nu isses raus.

Frequently Asked Questions

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Wer seid Ihr eigentlich?

Wir sind Helmut Lang, J. Low, Off Topic und Andreas Voigt. Wir machen Musik, unter dem Namen Kaktus Klub.

Und was für Musik macht Ihr?

Vor allem parodieren wir Genres, wenn auch nicht immer. Wir sind früher mal als Musikkabarett aufgetreten. Jetzt machen wir Studioaufnahmen, aber die Haltung ist dieselbe. Unser mission statement: Was darf Satire? Grooven! Wir sind die Musiksa-Tiere des Pop. Und schuld an 8 Prozent aller miesen Wortspiele.

Wird man von Euch noch hören?

Klar. Aber das setzt voraus, dass man unsere Songs kauft. Wir sind zwar Profis, aber nicht als Musiker. Wir haben alle einen Job jenseits des Showbiz, den wir ganz gerne machen. Unsere Musikprojekte sind nicht unser Beruf. Aber immerhin sind wir so auch in unserer Freizeit weg von der Straße.

Tretet Ihr auch mal wieder auf?

Nö. Wir wohnen so weit auseinander – Proben unmöglich. Aber ab und zu treffen wir uns und machen Aufnahmen. Dazwischen balsteln wir zu Hause an den Songs und schicken die Ergebnisse hin und her. Das macht Spaß, probiert’s mal aus.

Stand Dezember 2015: Ihr habt zwei Singles rausgebracht. Was kommt da noch?

Abwarten. Wir haben eine ganze Menge fertig und noch mehr in Vorbereitung. ‚Nuff said.

Warum eigentlich „Kaktus Klub“?

Das ist Tradition. Unser früherer Name lautete Comedian Rhythmists. Den konnte keiner aussprechen. Damals fanden wir das lustig. Heute, mit immer mehr dritten Zähnen, haben wir selbst allmählich Probleme. „Kaktus Klub“ geht derzeit noch ganz gut. Außerdem erinnert es an den „kleinen grünen Kaktus“ der Comedian Harmonists. Zu deren Lied hatten wir früher mal fünf Coverversionen im Programm, in unterschiedlichsten Stilrichtungen. Daher unser neuer Name: in memoriam Kaktus. Siehe Foto.