So klang unser Open-Air-Sommer

Wie war Euer Sommer so? Habt Ihr ein bisschen Open-Air-Musik erlebt? Natürlich nicht von uns. Wir machen sowas nicht, so krass exklusiv sind wir.

Wobei das nicht immer so war. Bevor wir uns zur Studioband Kaktus Klub gemausert haben, waren wir ja das Musikparodie-Trio Comedian Rhythmists, das Kleinkunstbühnen landauf, landab bespielte. Dabei war uns ziemlich schnuppe, ob ein Dach über der jeweiligen Bühne war oder nicht.

Aus dieser Zeit haben wir Euch ein bisschen Musik mitgebracht: einen Livemitschnitt als unseren Beitrag zum Open-Air-Sommer. Damals hatten wir rund ein halbes Dutzend Versionen des Stücks „Mein kleiner grüner Kaktus“ im Programm. In welchem Stil wir es hier – naja: spielen, das werdet ihr schnell merken. Wetten, dass das die fetzigste Liveaufnahme ist, die Ihr heute hört?

Was wir noch sagen wollen: Der Sommer war ganz schön warm, der Herbst verspricht zumindest bei uns nicht weniger heiß zu werden. Als heiße Phase bei unserer Album-Produktion nämlich. Aber bevor wir wieder zu viel versprechen, belassen wir‘s bei dieser Andeutung. Bis bald!

Zum Schluss noch der Hinweis auf den/die Urheber:in des total knorken Techno-Fotos in diesem Beitrag. Es stammt von:

453169 auf Pixabay

Das wirft uns zurück ins Mittelalter

Es ist wieder soweit: Wir schenken Euch eine Live-Aufnahme aus der Zeit, als wir uns noch „Comedian Rhythmists“ nannten, das schöne Stück: „Weit förn von hier im heil’gen Land“. Ihr könnt es hier direkt hören – oder über den Download-Button rechts oben laden und für immer behalten. Legal, geschenkt.

Die Sache ist die: „Der kleine grüne Kaktus“ von den Comedian Harmonists hat Wurzeln, die weiter zurückreichen als viele denken. Wir haben einen mehrstimmigen Satz aus dem Mittelalter ausfindig gemacht – und auf die Bühne gebracht. Text und Musik hat J. Low bearbeitet und eigenhändig in Neumen dirigiert. Woher er das hatte? Keinen Schimmer, wir stehen noch immer unter Schock.

Wir finden die Nummer aber ausgesprochen hübsch und haben sie in den wilden Neunzigern mit großem Erfolg als Teil unseres Zyklus „50 Shades of Kleiner grüner Kaktus“ (Name ähnlich) gesungen. Die Aufnahme ist 1998 auf unserer CD „Kaktus“ erschienen, die praktisch nicht mehr erhältlich ist.

Auf die gleiche Weise stehen nach wie vor drei weitere Tracks im Angebot:
Oh Happy Cactus (Der Gospel-Kaktus aus dem gleichen Zyklus)
Herr K. vom Nachbarhaus (Das Lied über den Mann, dem der Kaktus der Comedian Harmonists ins Gesicht fiel)
Hip Hop Helau (Eine verstörende Karnevalserfahrung in Hiphop-Metrik)

Karneval statt Corona!

Übrigens: Gerade ist Karneval. Erkennt man am ehesten daran, dass Friseure den Shutdown bald beenden dürfen, Schulen aber noch nicht unbedingt. Vielleicht mag ja der Friseur ein bisschen auf die Kinder aufpassen…?

Ansonsten gibt es leider nicht so viel, woran man die närrische Jahreszeit erkennen könnte. Prunksitzungen – Fehlanzeige. Umzüge – Totalausfall. Und Masken tragen gerade sowieso alle. (Hoffentlich!) Corona ist stärker als ein Brauchtum, das sonst einmal im Jahr das halbe Land lustvoll verkatert.

Wir haben hier schon mal beschrieben, dass uns mit Karneval ein komplizierte, aber freundliche Beziehung verbindet. Die Kurzversion: Karnevalisten sind wir nicht, das würden wir uns nicht anmaßen. Aber im Karneval hatten wir unsere ersten Auftritte, und das war schön. Lang, lang ist’s her.

Deshalb haben wir eine Karnevalsnummer in unserem Repertoire: „Hip Hop Helau“, uraufgeführt 1994. Ihr könnt sie im Player oben hören – und sogar kostenlos runterladen! Auch wenn der Karneval dieses Jahr pandemiebedingt ausfallen muss, sollte man sich die Laune nicht verderben lassen. Das ist unser bescheidener Beitrag.

Erschienen ist diese Liveaufnahme Ende 1998, auf unserer CD „Kaktus“ – damals nannten wir uns noch Comedian Rhythmists. Die CD ist praktisch nicht mehr erhältlich, also greift hier zu! Dazu müsst Ihr oben im Soundcloud-Kasten nur auf die Taste mit dem Pfeil nach unten klicken (oben rechts).

Und Ihr müsst hinterher Euren Freunden erzählen, dass wir die coolste Karnevalsband in allen dem Menschen bekannten Dimensionen sind. (Ob Ihr das macht, werden wir nicht prüfen. Hauptsache, Ihr tragt Eure Masken!)

Darauf ein dreifach donnerndes: Helau!

Rhythm & Voce & Beats, is everything she needs

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Nicht mal mehr eine Woche, und Ihr könnt Matthias‘ verblüffende Schlagzeug-Imitation wieder live erleben. Und zwar diesmal nicht in Hamburg, sondern in Würzburg. Also aufgemerkt, wer von Euch in der Gegend lebt! (Und „die Gegend“, das ist aus norddeutscher Sicht alles zwischen Hannover und dem Stadtrand von Neapel.)

Kein Schmarrn: Auch ohne Matthias müssten wir Euch das Konzert warm ans Herz legen: Die Rhythm & Voice Connection, eben jener Jazz- und Soulchor aus Hamburg, den Matthias häufig als Schlagzeug-Imitator begleitet, gastiert nächstes Wochenende in Franken bei dem Popchor Sotto Voce. Und wenn Ihr da auch hingeht, bekommt Ihr zwei Konzerte in einem, beide mit großem Wiedersehens- und Überraschungspotenzial. Wiedersehen, weil ihr viele der Songs kennen dürftet, Überraschung, weil ihr sie wahrscheinlich noch nie so arrangiert gehört habt.

Die Eckdaten seht Ihr oben im Foto, wirklich restlos alle Infos gibt es auf dieser Seite. Das wird heiß!

Bald live: Soul mit einem großen S

Capital S.pngDoch, doch, manchmal kann man unseren genialen Schlagzeug-Imitator Matthias noch live hören, wie er… Schlagzeug imitiert. Ihr wisst ja alle: Das macht er wie kein Zweiter, er braucht dazu eigentlich nicht mal ein Mikrofon.

Kommendes Wochenende ist es wieder so weit: Da trommelt und beatet und zischt und ploppt er wieder gemeinsam mit dem Hamburger Jazzchor „Rhythm & Voice Connection“. Der Chor an sich ist schon den Konzertbesuch wert. Fürs große Ensemble arrangiert, kann man da Hits von Roger Cicero, Bruno Mars, Van Morrisson, The Police oder Mark Forster hören. Mal a cappella, mal mit Band, mal mit Solo-Sängern. Und mal mit Matthias.

Das Motto in diesem Jahr: „Soul with a Capital S“. Und ja, die „Rhythm & Voice Connection“ traut sich tatsächlich an diesen Funk-Hammer der Band Tower of Power ran.

Seid dabei, noch gibt es Karten, und zwar hinter diesem Link. Die Musikparty steigt:
kommenden Samstag, 4. Mai 2019 um 19:30
in der Stadtteilschule Eppendorf.

Wir sehen uns!

Bier, Bützjes, Beats

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Tätäh! Der Karneval in Deutschland steuert auf seinen unvermeidlichen Höhepunkt zu, da wird fürs ganze Jahr gelacht, siehe auch das Baumarkt-Plakat oben. Und weil traditionell bei lecker Bier und lecker Bützjes die Beats oft nicht so lecker sind, haben wir schon vor einigen Jahren – da hießen wir noch „Comedian Rhythmists“ – einen astreinen Karnevals-Hiphop gemacht: „Hip Hop Helau“. Legendär, live und ganz ohne Instrumente. Dafür aber mit Matthias‘ einzigartiger Schlagzeugimitation. (Mehr zu dieser Geschichte hier.)

Damit das Stück demnächst doch endlich mal in einer der großen Prunksitzungen gespielt wird, bieten wir es auch dieses Jahr wieder kostenlos zum Download an. Hier unten bei Soundcloud könnt Ihr das Stück nicht nur streamen, sondern auch auf Euren Rechner laden – einfach nur auf das Symbol mit dem Abwärtspfeil (rechts oben) klicken. Versprochen: Das ist legal.

Also: Prost, helau und viel Spaß damit. Wie sagt man so schön? Tut nichts an den tollen Tagen, was wir nicht auch täten.

Mouth Percussion gibt’s jetzt wieder live

Der Mann sieht gar nicht aus, als hätte er ein komplettes Schlagzeug im Mund – Matthias klingt aber eindeutig so. Während das bei unseren Studioproduktionen meist nicht sonderlich auffällt, ist es aber live ein Erlebnis. Und zwar eins, dass Ihr kommenden Sonntag erleben könnt, das Erlebnis. Denn Matthias begleitet als Drum-Imitator wieder den Pop- und Jazzchor Rhythm & Voice Connection, etwa bei Adeles „Hello“ oder Paul Simons „50 Ways to Leave Your Lover“. Das ganze ist sogar ein Doppelkonzert, zusammen mit der Hamburger A-cappella-Formation B’Noise, deren Name völlig zu Recht für „Beautiful Noise“ steht. Eine seltene Gelegenheit – alle Infos seht Ihr hier.

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Geschenkt: Ein Kaktus für die Liebe

Heute gibt’s hier etwas geschenkt. Von uns. Für Euch. Weil Ihr Ihr seid. Und weil in der Welt schon genug rumgepestet wird und es bisschen mehr Liebe geben sollte.

Heute schenken wir Euch eine original Liveaufnahme von uns, von unserem Stück „Oh Happy Cactus“. Das ist die Gospelversion zum „Kleinen grünen Kaktus“. Vor kurzem hatten wir das Stück zum Reinhören angeboten – in dem zugehörigen Blogeintrag könnt Ihr auch mehr über die Entstehung der Aufnahme erfahren.

Seit heute könnt Ihr „Oh Happy Cactus“ nicht nur bei Soundcloud streamen, sondern auch von dort runterladen. Klickt einfach oben in dem Soundcloud-Fenster auf das Symbol mit dem Pfeil, der nach unten zeigt. Vorwarnung: Ihr müsst Euch dafür bei dem Laden anmelden, mit E-Mail und Cookies und so, richtig DSGVO-mäßig. Wer das nicht will, kann weiter (vergleichsweise) anonym streamen.

Die Aufnahme könnt Ihr behalten, speichern, spielen so oft es Euer Herz begehrt. Viel Freude damit. Und viel Liebe.