Das Kaktus-Klub-Mysterium

Disclaimer: Diesen Beitrag hätten wir schon vor Wochen schreiben können. Und eigentlich auch sollen. Bevor wir Euch mit den Hintergründen langweilen (kennt Ihr eh: Krankheit, Stress, Fachkräftemangel, Preissteigerungen beim Bier), beschränken wir uns auf die Kurzfassung: Uff.

Das Rätsel um unsere Auftritte bei Radio Galaxy ist gelöst – und dennoch bleiben Fragen.

Vielleicht erinnert Ihr Euch: Im August vergangenen Jahres bekamen wir gesteckt, dass Musik von uns bei Radio Galaxy gelaufen sei. Total krass, wenn man bedenkt, dass die sonst am liebsten Top-40-Hits spielen und eher nicht uns kleine Krauter. (Die Details könnt Ihr in diesem Beitrag nachlesen.)

Inzwischen – hier gehört eigentlich ein Trommelwirbel hin – ist das Rätsel gelöst. Tatsächlich wurden unsere Stücke „Absolut“ und „Dumme Menschen“ dort gespielt, teils mehrfach. Aber natürlich nicht im Dasbestevonheutevonmorgenundallesdazwischen-Hauptprogramm, sondern bei Radio Klangbrett. Das ist das Jugendradio der Stadt Aschaffenburg. Wenn Ihr das Glück habt in der Gegend zu leben, könnt Ihr dort Dienstags bis Donnerstags von 19 bis 21 Uhr das bunte und spannende Programm der Klangbrett-Leute hören, auf der gleichen Frequenz wie das übliche Galaxy-Hitgedöns.

Wie wir dahin gekommen sind, das erzählen die Macher:innen vom Klangbrett am besten selbst. Sie haben nämlich dazu am 24. Januar ein eigenes Radiofeature gesendet. Wir haben die Genehmigung bekommen, Euch den entsprechenden Ausschnitt der Sendung hier zu präsentieren:

Die Kurzversion: Die Klangbrett-Macher:innen sind auf uns aufmerksam geworden und haben zu ihrem Erstaunen festgestellt, dass sie ein Bandmitglied kennen. Mehr dazu in dem Feature über das „Kaktus-Klub-Mysterium“.

Auch wenn dort tatsächlich das meiste aufgeklärt wird, bleibt etwas rätselhaft: Der Zeitpunkt des Anstiegs unserer Zugriffszahlen passt nicht ganz zum Sendetermin unserer Stücke. Und auch wenn wir in der überlangen Zeit, die seit der Sendung im Januar vergangen ist, ein paar Recherchen dazu angestellt haben: Wir können uns das nicht erklären. Gut möglich, dass dieses Mysterium auf immer ein wenig rätselhaft bleibt.

Jedenfalls: Großen Dank an die Klangbretter, für die Aufklärung und vor allem dafür, dass Ihr unsere Mucke spielt! Liebe Grüße!

Es geht voran

Was macht eigentlich der Kaktus Klub gerade? Wollte der nicht nach seiner Single „Absolut“ ein neues Album rausbringen?

Yep, dit is richtig. Und wir stecken aktuell mitten in den Vorbereitungen. Während diese Zeilen geschrieben werden, spielt sich Helmut im Aufnahmeraum die Fingerkuppen auf der Gitarre wund. Und auf seinem neuen Akustikbass, by the way. Unser Rebellenschwein ist am Mischpult mit von der Partie – siehe das Foto oben.

Außerdem haben wir gestern fast den ganzen Tag in einem stillgelegten Gipssteinbruch verbracht, um in sengender Sonne unser nächstes Musikvideo zu drehen – auch das im Zusammenhang mit unserem Album. Auf dem zweiten Foto seht ihr Luftgitarrenkönig Andreas und einen namenlosen Kameramann bei der Arbeit.

Also: Es geht voran. Allerdings: Ob wir wirklich, wie geplant, das Album noch 2019 veröffentlichen, ist unsicher. Und das liegt vor allem an unserer etwas zu optimistischen Planung, müssen wir zugeben.

Wir halten Euch auf dem Laufenden. Bis dahin könnt Ihr ja das Stück, das Ihr aus dem Album schon kennt, noch ein bisschen laufen lassen: „Absolut“.

An alle dummen Menschen in diesem Land

Es gibt auch noch gute Nachrichten in diesen Zeiten: Unser neues Musikvideo ist fertig, „Dumme Menschen“. Viel Spaß mit dieser prachtvollen Pogo-Punk-Party. Schaut es, liked es, teilt es. Und hört auch gerne mal wieder in das komplette „Rebell“-Album rein, auf dem das Stück ursprünglich erschienen ist.

An alle, die mit Punk nichts anfangen mögen: Wir können auch anders. Genau genommen ist das unsere einzige Punknummer. Unsere anderen Videos reichen von Folkrock bis Weihnachtspop, siehe hier. Und wenn Ihr uns in den Downloadstores Eures Vertrauens aufruft, zum Beispiel bei iTunes, Amazon, Google oder Spotify, dann könnt Ihr unser Oeuvre in seiner ganzen Bandbreite hören, von Jazz bis Rap, von Funk bis Rock, von Techno bis Pop.

Funkstille?

„Sagt mal, läuft bei Euch eigentlich noch überhaupt etwas? Man hört nichts Neues!“ Ups, ja, der letzte Eintrag hier ist drei Wochen her. Culpa nostra. Zum Trost schenken wir Euch ein eher mittelmäßiges Foto eines Chamäleons. Schön bunt, colour your life und so.

Der Grund für die Ruhe ist allerdings: unsere emsige Arbeit daran, dass es bald wieder etwas zu hören gibt. Wir haben uns vor ein paar Tagen zu einer Session getroffen. Und weil wir so irre viel vorhaben und so irre wenig Zeit, haben wir diesmal, anders als die Male davor, nicht nebenbei noch die Social-Media-Kanäle geflutet und alberne Sessionfotos geschossen. Wir haben jede freie Minute in unsere kommenden Releases gesteckt.

So haben wir an nur zwei Tagen:

  • Einen begonnenen Song fertig getextet
  • Alle Vocals dieses Songs aufgenommen
  • Die ziemlich aufwändigen mehrstimmigen Vocals einer fertig geschriebenen Ballade (!) aufgenommen
  • Erste Gitarrentracks für einen ganz neuen Song getestet
  • Eine komplett neue Soulnummer konzipiert, arrangiert und in großen Teilen aufgenommen
  • Die Filmaufnahmen für ein komplett neues Musikvideo gemacht

Wahnsinn, oder?

In den kommenden Wochen werden wir mit dem neuen Material was Schönes basteln. Es bleibt also nicht lange so still. In der Zwischenzeit könnt Ihr Euch die Zeit ja mit unserem aktuellen Mini-Album „Rebell“ vertreiben.

Gesammeltes Werk

Übrigens gibt es von (fast) allen Stücken auf unserem Mini-Album „Rebell“ Hörproben. (Nur deshalb fast, weil die kleine Reprise des Titelsongs, die das Album abschließt, nicht dabei ist; die ist aber auch keine halbe Minute lang.) Ganz hören könnt Ihr es bei Spotify oder Apple Music, zum Beispiel. Und wir haben auch nichts dagegen, wenn Ihr es kauft. Gibt’s bei allen Onlineläden, die Euch für Musik einfallen.

Dumme Menschen

„Dumme Menschen“ – wir haben den dritten Track von unserem kommenden Mini-Album fertig gemischt. Und wir behaupten mal steil: Mit so einer Nummer habt Ihr nicht gerechnet. Hier gibt’s eine Hörprobe – das komplette Stück ist demnächst erhältlich, wenn unser Mini-Album erscheint.

Sonst sind wir ja eher funky unterwegs, oft hip-hop-lastig. Das zeigt ja auch ein anderes fertiges Stück, von dem wir Euch bereits eine Kostprobe gegeben haben, „Loser 96“.

Aber diesmal haben wir Punk gemacht. Laut. Auf die 12. Stinkt nach Bier.

Wir sind gespannt, wie Euch das gefällt. Wir haben immer mehr Spaß daran gefunden, je länger die Bastelei dauerte. Die beteiligten Verstärkertürme haben unsere Stromrechnung explodieren lassen. Und ein Tempo von 178 BPM spielen wir sonst nur, wenn wir angeschnallt sind. Dazu eine Premiere: Das ist unser erster Studiosong (naja: Garagensong), bei dem Helmut die Lead Vocals hat. Und erstmals spielt er nicht nur alle Gitarren, sondern auch gleich noch den Bass. Live hat er die Nummer schon getestet, bei einem Solo-Auftritt. Ging ab.

Also Volume hoch und los. Viel Spaß damit.

Update 24. Juni 10 Uhr: Als wir heute kurz nach Mitternacht diesen Blogeintrag livegeschaltet haben, kannten wir das Ergebnis des Brexit-Referendums noch nicht.