Das Christkind ist da!

Cover EP Wonderful X-mas Time

„Die Heilige Nacht wird wie am Perlenarmband laufen
Dank all der schönen Dinge, die wir uns wie immer kaufen
Ich bin heiß drauf wie Glühwein mit Schuss
Deine Augen leuchten wie‘n Swarovsky-Erguss“

Klingeling-ding-dong, unsere neue EP ist da und kann ab sofort geladen und gestreamt werden, zum Beispiel bei iTunes, Amazon, Google Play oder Spotify. Nicht zuletzt könnt Ihr sie auch bei unserem Label direkt kaufen, frei von Großkonzernen. (Da bekommt Ihr die Musik sogar in besserem Sound als anderswo.)

Erst steigen wir kitschig ein, wie es sich für Weihnachtspop gehört. Doch nach dem Refrain von „Wonderful X-mas Time“ stellt sich schnell ein unwiderstehlicher kubanischer Retro-Groove ein, zu dem wir unsere sarkastischen Texte rappen: Die Heilige Nacht ist das, was man vorher eingekauft hat. Und Weihnachtspop ist nichts weiter als Pop plus Schlittenschellen.

Wem das nicht reicht, der bekommt eine Langversion von „Wonderful X-mas Time“, die hier tatsächlich „Maxi-Version“ heißt. Zum Kitsch kommt Bombast, mit Kirchenorgel, Pauken und Röhrenglocken – aber auch ein flockiges Percussion-Solo. Versprochen: Obwohl die Version 50 Prozent länger ist, wird’s nicht langweilig.

Dann reicht’s auch mit den Schlittenschellen? Okay! „Das Christkind kommt“ ist eine garantiert schellenfreie Nummer, nagelneu geschrieben und produziert, bei der wir Euch total tanzbare Funk-Grooves um die Ohren hauen. „Christkind“ basiert nur textlich auf „Leise rieselt der Schnee“. Leise ist da gar nichts, ein druckvolles Schlagzeug bringt Wah-Wah-Gitarren, Slap-Bass und 70er-Jahre-Clavinets zum Brodeln, vorangepeitscht durch zackige Bläser-Stakkati. Das klingt ungefähr so weihnachtlich wie der Soundtrack von „Kojak“, nur noch besser tanzbar.

Und schließlich packt „Bescherung“, eine kurze, aber wilde Nummer im C64-Sound, alle Panikgefühle in ein Musikstück, die jeder von uns schonmal auf dem Höhepunkt des Heiligen Abends hatte. Wer diesen Instrumentaltrack überstanden hat, braucht erstmal Glühwein, stimmungsvoll kredenzt im LED-Lichterschein. Replay.

Für uns ist die Veröffentlichung wie vorgezogene Weihnachten. Und wir sind rasend gespannt, wie Euch die EP gefällt.


Trackliste:

  1. Wonderful X-mas Time (Remix)
  2. Das Christkind kommt (Leise rieselt der Schnee)
  3. Bescherung
  4. Wonderful X-mas Time (Maxi-Version)

Unsere Hitparade

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Welches Stück von uns gefällt Euch am besten? Wenn die Zahl der Downloads und Streams darauf eine Antwort gibt, dann haben wir sie (also, die Antwort). Hier ist die Kaktus-Klub- Hitparade der vergangenen 12 Monate:

  1. Wonderful X-mas Time (Genre: Pop)
  2. Irish Rebel (Nachträglich komponierte Originalversion) (Folk)
  3. Rebell (Rock)
  4. Leukoplast (Techno)
  5. Dumme Menschen (Punk)
  6. Wir lassen die Puppen tanzen (Jazz)
  7. Loser 96 (Hiphop)

Offen gestanden sind wir ein wenig überrascht, wie gut „Irish Rebel“ ankommt – das ja nur eine langsamere und (kind of) englisch betextete Version von „Rebell“ ist. Aber vielleicht ist Folk ja gerade in Mode, und wir kriegen es nur mal wieder nicht mit.

Gemessen haben wir übrigens kurz vor der Veröffentlichung unseres neuen Musikvideos „Dumme Menschen“. Mal sehen, vielleicht sorgt der Film dafür, dass das Stück noch ein paar Plätze gutmacht.

P.S.: Was soll das Foto? Ganz klar, das ist ein Chartverlauf. Äh, ja. Spiegelverkehrt. Oder so.

Helau. Geschenkt.

Krass, angeblich ist erst jetzt Karneval. Rosenmontag und so was. Dabei hätten wir schwören können, die närrische Zeit hat das ganze vergangene Jahr  nicht aufgehört.

Egal. Wir haben ja ein Herz für Karnevalisten, obwohl wir selbst nicht viel Zeit mit diesem Hobby verbringen. Unsere ersten Auftritte waren im Karneval, bei den „Bunten Abenden“ in Ebern. Da durften wir experimentieren und Bühnenluft schnuppern. Wir sind zwar nie echte Karnevalisten geworden, also Leute, denen am 11.11. ganz unwillkürlich eine rote Nase wächst. Aber die echten Karnevalisten waren immer gut zu uns.

So kommt es, dass es in unserem Repertoire eine Karnevalsnummer gibt: „Hip Hop Helau“, erstmals aufgeführt 1994. Auch das spricht für die Leute auf den „Bunten Abenden“: Im Text dieses Stücks machen wir dauernd Witze auf Kosten der Karnevalisten, und die haben sich darüber köstlich amüsiert.

Dieses Stück werden wir Euch heute einfach schenken. Ja, schenken. Es ist eine Live-Aufnahme. Ganz genau kriegen wir sie nicht mehr zugeordnet, aber sie müsste vom Eberner Altstadtfest anno domini 1997 sein. Also mitten im Sommer, was die These vom immerwährenden Karneval stützt. Erschienen ist die Aufnahme Ende 1998, auf unserer CD „Kaktus“ – damals nannten wir uns noch Comedian Rhythmists.

Diese Aufnahme haben wir schon im vergangenen Jahr zu Karneval hier eingestellt. Da aber konntet Ihr sie nur anhören. Diesmal könnt Ihr sie bei Soundcloud auch einfach runterladen – Ihr kriegt sie also wirklich geschenkt.

Dazu müsst Ihr nur zu dem Stück auf Soundcloud gehen und dort das Menü suchen, das mit drei Punkten gekennzeichnet ist. Klickt Ihr darauf, wird die Funktion „Herunterladen“ angeboten.

Und Ihr müsst hinterher Euren Freunden erzählen, dass wir die coolste Karnevalsband in allen dem Menschen bekannten Dimensionen sind. Ob Ihr das macht, können wir freilich nicht nachprüfen. In diesem Sinne: Viel Spaß damit.

„Rebell“ ist da!

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Jetzt aber! Schon seit dem 11. November ist unser Mini-Album „Rebell“ regulär erhältlich. Und da sage einer noch, es gäbe keine guten Nachrichten dieser Tage.

Leider konnten wir die frohe Kunde nicht gleich angemessen in die Welt posaunen, denn unser Medienbeauftragter war krank (ist es immer noch – gute Besserung!). Aber das soll Euch schließlich nicht davon abhalten, unseren irren Genremix auf allen Kanälen zu hören. Zum Beispiel auf Spotify, iTunes oder Amazon.

In unserem Fall könnt Ihr auch direkt beim Label Éclaire kaufen – hier gibt es die Hörproben:

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Durch unseren kranken Medienmann hat sich so manche Aktion ein bisschen verzögert. Holen wir alles nach! Ihr werdet also in den kommenden Wochen noch einiges vom „Rebell“ erfahren, aus dem Mini-Album hören und – sehen…

Hauptsache, Ihr hört das Album. Lasst uns wissen, wie es Euch gefällt!

Wir lieben Euch alle

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„Wie, Ihr macht ein Beiheft? Ich dachte, Euer Album-Dingsbums gibt’s nur als Download!“ Diese Frage erreichte uns gestern, nachdem wir unsere kleine Jubelarie darüber veröffentlicht hatten, dass wir jetzt alles für unser Mini-Album fertig haben und nur darauf warten müssen, dass Vertrieb, Downloadstores und Streamingdienste ihre Arbeit tun.

Na logo gibt’s ein Beiheft, allerdings seht Ihr auf dem Foto die wahrscheinlich letzte Version davon, die auf Papier ausgedruckt wurde. Durchaus einige Alben, die auf digitalem Weg verkauft werden, haben ein Beiheft. Allerdings ein ebenso elektronisches, das man sich dann auf dem Computerbildschirm anschauen und durchlesen kann. Und sowas gibt’s bei uns auch. Prall gefüllt mit Infos, Fotos und schicken Bildern.

Man kann sogar sagen: Am Booklet erkennt Ihr, ob eine Band ihre Fans wirklich mag. Denn damit ist kein Geld zu verdienen, wirklich nix, nada, null. Die Dinger gibt’s dazu, eine Datei mehr, wenn man das ganze Album statt nur einzelner Tracks kauft. (Übrigens ein Vorteil von Kaufen gegenüber Streamen, nur beim Albumkauf gibt’s ein digitales Beiheft.)

Aber wir können das Booklet nicht separat verticken – würde wohl auch keiner haben wollen. Wenn sich also eine Band die Mühe macht, für Euch ein Beiheft zu gestalten, obwohl es kein Geld bringt und die überwiegende Mehrheit der Kundschaft – die meisten streamen nämlich – davon nichts mitkriegt, dann, ja dann: hat sie Euch wirklich, wirklich lieb.